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Pressemitteilungen - Archiv

Externe Evaluation fördert
Entwicklung der Schulqualität

11.11.2010, Magdeburg – 107

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 107/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 107/10

 

 

 

Magdeburg, den 11. November 2010

 

 

 

Externe Evaluation fördert

Entwicklung der Schulqualität

 

 

 

 

 

¿Kernkompetenzen und

Schlüsselqualifikationen entwickeln, Kulturtechniken vermitteln - die Schule

bereitet auf die gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen des Lebens

vor. ¿Ein funktionierendes Qualitätsmanagement an der Schule wird dabei immer

bedeutsamer. Das Berufsbild des Schulleiters und die Herausforderungen an die

Lehrer haben sich im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Umwandlungsprozess

stark verändert¿, betont Bildungsstaatssekretär Winfried Willems.

 

 

 

¿Ein Instrument, um detaillierte

Erkenntnisse über die eigene Arbeit zu gewinnen, ist die externe Evaluation.

385 Schulen (ca. 90 % der Sekundarschulen, Gesamtschulen und Gymnasien, ca. 35%

der Grundschulen) wurden bisher durch entsprechende Teams evaluiert. ¿Die

Schulleiter¿, so Willems, ¿begrüßen diese Art von Begleitung und Kontrolle der

Qualitätsentwicklung an ihrer Schule.¿ Im Juni 2010 wurden Schulleiterinnen und

Schulleiter evaluierter Schulen befragt. 80 % der Schulen nutzten die

Evaluationsergebnisse für die Weiterentwicklung der Schulqualität. Dies betraf in verstärktem Maße

das Leitungsgeschehen und die Unterrichtsentwicklung der Lehrkräfte. Zwei

Fünftel der evaluierten Schulen haben einen konkreten Maßnahmeplan entwickelt

und damit eine verbindliche Grundlage für die Schulentwicklungsarbeit

geschaffen.

 

 

 

Auffällig war in den Äußerungen

der Schulleiterinnen und Schulleiter, dass zwar an mehr als drei Vierteln der

Schulen die Evaluationsergebnisse mit der zuständigen Schulaufsicht

thematisiert und ausgewertet wurden, bisher aber nur ein Drittel der Schulen

schriftliche Zielvereinbarungen zwischen Schule und Schulaufsicht formuliert hat.

Willems hebt hervor, dass gerade eine konkrete Verabredung über zu erreichende

Ziele unumgänglich sei, um Konsequenzen für die zukünftige Arbeit festzulegen

und erfolgreich umzusetzen. Die Arbeit mit Zielvereinbarungen wird deshalb

künftig stärker in den Blick genommen.

 

 

 

¿Die externe Evaluation

hat sich zu einem sinnvollen und akzeptierten Element entwickelt, um die Schul-

und Unterrichtsqualität zielgerichtet zu verbessern¿, sagt Staatssekretär

Winfried Willems. ¿Nun müssen die Evaluationsmethoden weiterentwickelt und

Qualitätsstandards erarbeitet werden. Beispielsweise wünschen sich die Schulen

konkretere Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen in einzelnen Bereichen wie

auch konkrete Schlussfolgerungen für die Verbesserung ihrer Arbeit.¿

 

 

 

Externe Evaluation: Das Landesinstitut

für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) in Halle hat seit dem Schuljahr

2005/2006 mit eigens dafür gebildeten Evaluationsteams 385 Schulen besucht.

Durch Befragungen von Lehrern, Eltern und Schülern sowie anhand von zentralen

Klassen- bzw. Vergleichsarbeiten machten sie sich ein Gesamtbild über den Stand

der Qualitätsentwicklung. Die Schulen erhielten einen Ergebnisbericht über die

Effektivität ihrer Lernprozesse, die charakteristischen Merkmale des

Unterrichts und die Ergebnisse ihrer schulischen Arbeit.

 

 

 

 

 

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