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Auftaktberatung zu neuen Zielvereinbarungen
ab 2006
12.07.2005, Magdeburg – 143
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 143/05
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 143/05
Magdeburg, den 12. Juli 2005
Auftaktberatung zu neuen Zielvereinbarungen
ab 2006
Kulturminister Prof. Dr. Olbertz hat heute
die Rektoren der Hochschulen Sachsen-Anhalts zu einer Auftaktberatung zu den
neuen Zielvereinbarungen eingeladen. In den nächsten Wochen werden die
Verhandlungen zur Fortschreibung der Zielvereinbarungen stattfinden, deren
Laufzeit zum 31.12.2005 endet. Darüber hinaus strebt der Minister im
Zusammenhang mit der Exzellenz-Offensive des Landes eine Rahmenzielvereinbarung
zur Forschungsförderung an. Gesonderte Verhandlungen werde es zu Zielvereinbarungen
mit den Medizinischen Fakultäten geben.
Zum Abschluss der Auftaktberatung stellte
Minister Olbertz fest, dass beide Seiten weiterhin davon ausgingen, dass
Zielvereinbarungen ein geeignetes und bewährtes Steuerungsmodell für die
nächsten fünf Jahre seien. Vor allem garantierten sie für die Hochschulen
Planungssicherheit und Gestaltungsspielräume. ¿Inhaltlich muss der
eingeschlagene Weg der Bildung von Forschungsschwerpunkten und Standortprofilen
fortgesetzt werden, um im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen zu
können¿, so Olbertz. Die Konzentration der Forschungsmittel im Rahmen der
Exzellenzinitiativen von Bund und Land werde diese Tendenz verstärken und neue
Wege der Forschungsfinanzierung eröffnen.
¿Wir streben eine Fortschreibung der
bisherigen Budgets der Hochschulen an¿, erklärte der Minister. Dazu müssten die
Hochschulen den Nachweis führen, dass sie den begonnenen
Umstrukturierungsprozess zügig vorantreiben und umsetzen. Mit dem Doppelhaushalt
2005/06 seien die Ausgangswerte für das erste Zielvereinbarungsjahr bereits
gesetzt. Noch zu klären sei u.a. die Einbeziehung von Tarifentwicklungen.
Die
Hochschulen sollten ermutigt werden, mit Modellversuchen im wissenschaftlichen
wie auch im verwaltungstechnischen Handeln neue Modelle der Selbstverwaltung zu
entwickeln und zu erproben. Eine Grundlage hierzu sei die Beibehaltung der
Globalhaushalte, die eine hohe Flexibilität in der Bewirtschaftung der Mittel
sichere.
¿Besonderes Augenmerk¿, betonte der Minister,
¿muss der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gelten, insbesondere
über die Graduiertenförderung und Stipendienprogramme. Die inhaltliche
Verknüpfung mit der Forschungsförderung wird das Wissenschaftszentrum des
Landes Sachsen-Anhalt in Wittenberg gewährleisten.¿
Der Abschluss der Zielvereinbarungen ist für
den Dezember diesen Jahres geplant.
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