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Pressemitteilungen - Archiv

Medienkünstler Fred Fröhlich erhält von Staatssekretär Böhm den Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt 2002

18.12.2002, Magdeburg – 206

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 206/02

 

Magdeburg, den 16. Dezember 2002

 

 

Medienkünstler Fred Fröhlich erhält von Staatssekretär Böhm den Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt 2002

Von den 29 Künstlerinnen und Künstlern aus Sachsen-Anhalt, die sich in diesem Jahr um den Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt beworben haben, hat sich die Jury für den in Halle lebenden Medienkünstler Fred Fröhlich entschieden. Er ist damit nach Moritz Götze (1996), Iris Kettner (1998) und der Gruppe TATARIN (Ralf Wendt, Burghard Vogel, Gero Hirschelmann und Daniel Hermann, 2000) der vierte Preisträger dieses Förderpreises.

Am 16. Dezember 2002 um 17.00 Uhr hat Staatssekretär Wolfgang Böhm in Vertretung von Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz vor zahlreichen Gästen aus Kultur und Politik den mit 5000 Euro dotierten Preis in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle an Fred Fröhlich überreicht. In seiner Ansprache betonte Böhm, dass der Förderpreis für bildende Kunst des Landes Sachsen-Anhalt den Aufbruch eines begabten Künstlers würdige und ein Werk in seiner Entwicklung befördern solle. Böhm: "Fasziniert von der Bilderflut, die uns in der Medienwelt überspült, befragen Sie, Herr Fröhlich, mit der Neugier des Künstlers dieses Faszinosum: Sie sammeln, analysieren, kombinieren, manipulieren, generieren vorhandene Bildwelten und führen die Bilder mit ihrer Fragwürdigkeit aus einer Position vor, die sich zwischen ironischer Distanz und ernsthafter Hingabe bewegt. Mit der Verantwortung des Künstlers lassen Sie es sich nicht nehmen, Ihre Zeit und deren visuellen Ausdruck ernst zu nehmen. Und damit berühren Sie auch eine moralische Frage: Was geschieht mit uns, wenn wir alle diese Bilder wirklich an uns heranlassen? Was bewirkt die ästhetisierung der Bilder, auch der schlimmen von Hungersnöten, Kriegen, Bombenabwürfen, Flutkatastrophen etc?"

Fröhlich stelle mit seinem Werk Fragen an die Zeit und benutze dazu auch Mittel der Zeit, unterstrich der Staatssekretär. Um Antworten gehe es dabei nicht, brauche es auch nicht zu gehen. Die Fragen seien wichtig genug.

 

 

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