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Pressemitteilungen - Archiv

Zwischenbilanz zum Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit
Kultusminister Dorgerloh: ?Ein deutliches Signal gegen Gewalt und Ausgrenzung?

04.07.2014, Magdeburg – 113

  • Bildungsministerium

Am 67. Jahrestag der Befreiung von der Terrorherrschaft des Nationalsozialismus, am 8. Mai 2012, verabschiedete die Landesregierung ein neues Programm zur Stärkung der Demokratie in Sachsen-Anhalt vor. Ziel des ?Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit?  ist es, die Maßnahmen der Landesregierung in diesem Politikfeld zu bündeln und den Blick auf neue Perspektiven und innovative Konzepte zu richten. Heute wird auf dem Forum ?Zivilgesellschaft im Dialog: Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit für Sachsen-Anhalt? in Dessau/Roßlau eine erste Zwischenbilanz gezogen.

 

?Das Landesprogramm ist ein deutliches Signal gegen Gewalt, Hetze und Ausgrenzung. Wir wollen ein weltoffenes Land sein, in dem Menschen jeder Herkunft willkommen sind und angstfrei leben können?, betonte Kultusminister Stephan Dorgerloh zum Auftakt des Forums. ?Demokratie ist nicht nur ein formaler Rahmen, sie muss mit Leben gefüllt werden. Deshalb übernehmen im Kontext des Landesprogramms die Bürgerinnen und Bürger selbst Verantwortung dafür, dass sich Vielfalt entfalten kann und akzeptiert wird?, so Dorgerloh weiter. Das Bild des Landes Sachsen-Anhalt und seiner Regionen dürfe nicht von Rechtsextremisten und Rassisten geprägt sein. Wie stark zivilgesellschaftliche Organisationen das Rückgrat in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus  seien, zeige sich am Beispiel des Bürgerbündnisses ?Nienhagen rechtsrockfrei?. ?Nur dem Bürgerbündnis ist es zu verdanken, dass gegen die fortgesetzte Veranstaltung von Konzerten und Nazimusik erneut ein starkes Zeichen demokratischer Selbstbehauptung gesetzt wurde?, lobte der Minister.

 

Zivilgesellschaftliche Akteure, Abgeordnete des Landtages und Vertreter von Ministerien und Organisationen diskutieren heute auf dem Forum ?Zivilgesellschaft im Dialog? die Zukunft von Projekten im Rahmen des Landesprogramms und die Perspektiven der Arbeit zur Stärkung von demokratischen Strukturen vor Ort. Damit knüpft die Veranstaltung unter Federführung der Landeszentrale für politische Bildung an die Tradition vergangener Vernetzungskonferenzen in Sachsen-Anhalt an.

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