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Pressemitteilungen - Archiv

Verabschiedung des Landeskonservators
Gotthard Voß durch Kultusminister Olbertz

19.06.2003, Magdeburg – 133

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 133/03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 133/03

 

 

 

Magdeburg, den 19. Juni 2003

 

 

 

 

 

Verabschiedung des Landeskonservators

Gotthard Voß durch Kultusminister Olbertz

 

 

 

Am 19. Juni 2003 hat Sachsen-Anhalts

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz den

langjährigen Landeskonservator, Dipl.-Ing.

Gotthard Voß , feierlich aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

 

 

 

In seiner Rede würdigte der Minister

die über 30-jährige, engagierte Tätigkeit des Landeskonservators, der seinen

Beruf als Berufung angenommen und mit großer Hingabe ausgeübt habe. ¿Ihr Wirken

in der Denkmalpflege, insbesondere die mehr als 10 Jahre, in denen Sie mit der

Leitung des Landesamtes für Denkmalpflege im neu gegründeten Land

Sachsen-Anhalt betraut waren, haben diesem eine starke persönliche Prägung

verliehen. Es war eine lange Zeit, die von Erfolgen und glücklichen Momenten,

aber auch von Umbrüchen und Verwerfungen geprägt war.¿, erinnerte der Minister.

 

 

 

¿In der Zeit der DDR war es eine Herausforderung, seine

Überzeugung vom Wert des Überlieferten frei von ideologischen Verbrämungen, in

einem zwar geduldeten, aber außerhalb von ¿Jubiläumssanierungen¿ eher

misstrauisch beobachteten Bereich, offensiv und häufig auch erfolgreich zu

vertreten. Danach eröffnete sich Ihnen die Chance, maßgeblich daran

mitzuwirken, Denkmalpflege als einen von breiter Akzeptanz getragenen Wert

sowohl institutionell als auch politisch neu zu verankern. Aus der Wende heraus

wurde dieser Prozess vom leidenschaftlichen Engagement vieler getragen, die den

zunehmenden Verlust an Identität durch die Zerstörung ihrer Lebenswelt, durch

Verfall und Abriss ganzer Stadtquartiere, als einen wichtigen Grund für die

Abkehr vom damaligen politischen System artikulierten und vielfach durch ihren

persönlichen Einsatz im letzten Augenblick wichtige bedrohte Denkmale retten

konnten. Diese Umstände besetzten das Anliegen der Denkmalpflege in der öffentlichen

Wahrnehmung außerordentlich positiv. Ausdruck dessen war die schnelle

Verabschiedung des Denkmalschutzgesetzes in Sachsen-Anhalt, als zweites der

neuen Bundesländer, der zügige Aufbau der Denkmalbehörden, aber auch der

unglaubliche Sanierungsschub für eine große Zahl bedeutendster städtebaulicher

Ensembles und wichtiger Denkmale von Weltrang.¿ Zu dieser Entwicklung habe Herr

Voß erheblich beigetragen. Städte wie Quedlinburg, Tangermünde, Naumburg,

Halle, Stendal, aber auch die Welterbestätten machten deutlich, welchen Wert es

zu entdecken, zu retten und öffentlich bekannt zu machen galt und wie

erfolgreich dieses Wirken letztendlich gewesen sei.

 

 

 

 

 

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