Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 302/04

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 302/04

Magdeburg, den 22. November 2004

Kultusminister Olbertz zu PISA-Ergebnissen

Zu den am Wochenende gerüchteweise bekannt gewordenen

Ergebnissen der PISA-Studie nahm heute Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz

Stellung.

Minister Olbertz erklärte, dass die genauen Ergebnisse

erst am 07. Dezember 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Wenn man den

jetzigen Informationen glauben schenken dürfe, zeichne sich für Sachsen-Anhalt

ein geringfügig besseres Testergebnis ab.

Dieses könne nur als Ansporn dafür gewertet werden, in den

gemeinsamen Anstrengungen aller am Bildungssystem in Sachsen-Anhalt Beteiligter

nicht nachzulassen. Ein Stück des Weges sei man vorangekommen, so der Minister.

Dazu haben die Veränderungen im Schulsystem, wie die Änderungen in der gymnasialen

Oberstufe und die Festlegung auf das Erreichen gemeinsamer Bildungsstandards

beigetragen. Erwartungen, dass sich die Reformimpulse der drei letzten Jahre

für das Bildungswesen bereits jetzt im 9. Schuljahrgang, also bei den in Pisa

einbezogenen Jugendlichen niedergeschlagen haben könnte, bezeichnete der

Minister als irreal.

Kein Grund bestehe, die vielen positiven Impulse vor Ort,

in den jeweiligen Schulformen klein zureden. Die Schule lebt in erster Linie

von denen, die sie betreiben und gut machen, wie er aus eigenem Erleben immer

wieder feststellen könne. Es helfe nicht, die Situation zu dramatisieren und

Panik zu verbreiten. Olbertz rief die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und

die Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, sich weiter gemeinsam für eine gute Schule

zu engagieren.

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