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Pressemitteilungen - Archiv

?Sammlungen bilden Brücke zwischen kultureller Vergangenheit und Gegenwart?
Kultusminister Dorgerloh zum Internationalen Museumstag

16.05.2014, Magdeburg – 84

  • Bildungsministerium

 

 

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Mit zahlreichen Angeboten wollen sich

rund 50 Museen im Land Sachsen-Anhalt am Internationalen Museumstag beteiligen,

der am kommenden Sonntag (18. Mai) geplant ist und unter dem Motto ?Sammeln

verbindet? steht. ?Hier wird eine der Kernaufgaben der Museen in den

Mittelpunkt gestellt. Museen kümmern sich dabei nicht nur um unser reiches

Erbe, die Sammlungen sind auch Brücken zwischen der kulturellen Vergangenheit

und der Gegenwart?, sagt Kultusminister Stephan Dorgerloh anlässlich des 37.

Internationalen Museumstages. Damit leisteten sie auch einen wesentlichen

Beitrag zur Identifikation mit dem Land.

 

Gründe für das Sammeln gibt es ganz

verschiedene, dies können wissenschaftliche Neugier sein, aber auch der

Anspruch, Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten. ?Letztlich kann diese

Sammelleidenschaft dabei helfen, wesentliche Dinge zu bewahren und Entwicklungen

zu dokumentieren?, schätzt der Kultusminister. Den Besuchern des Museumstages

wünscht er am Sonntag aufschlussreiche Besuche und zahlreiche spannende Entdeckungen

in den Museen.

 

 

 

Viele der Einrichtungen ermöglichen den

Besuchern an diesem Tag einen Blick hinter die Kulissen und bieten Einblicke in

die Sammlungen, die sonst so ohne weiteres nicht zugänglich sind. Andere Museen

thematisieren das Sammeln als Weg der Aneignung, Erforschung und Bewahrung.

 

 

 

Dabei unterstützt das Land

Sachsen-Anhalt die Museen auch beim Ankauf sinnvoller Ergänzungen für ihre

Sammlungen und der notwendigen Dokumentation oder Digitalisierung. ?Im

Bedarfsfall kann so bedeutsames Kulturgut für Sachsen-Anhalt gesichert werden?,

erklärt der Minister. Zuletzt hatte das Land etwa ein Miniaturporträt Friedrich

Wilhelms von Preußen erworben, das am 25. April der Carl-Loewe-Gesellschaft als

Leihgabe für das neue Carl-Loewe-Museum übergeben worden war.

 

 

 

Aber auch im Kleinen trifft die These

zu, dass das Sammeln verbindet. Ein Beispiel dafür ist die Wanderausstellung

"Heimat im Krieg 1914/1918 - Spurensuche in Sachsen-Anhalt", bei der

ganz verschiedene Leihgaben zusammengeführt werden. Neben einem Grundstock an

Exponaten aus den Sammlungen der beteiligten Museen wird die Ausstellung an

jedem Standort mit eigenen Objekten angereichert, um die lokale alltagsgeschichtliche

Perspektive des Krieges sichtbar zu machen. Matrosenkragen, Brotschneidemaschine,

Liederhefte, Armreif und Lebensmittelkarten gehören ebenso dazu wie Kochbücher,

Plakate, Feldpostbriefe, Tagebücher, Fotos und vieles mehr aus der Zeit des

Ersten Weltkriegs. Sie erzählen davon, dass der Krieg auch weiter hinter der

Front im privaten wie öffentlichen Alltag seine Spuren hinterlassen hat.

 

 

 

Der Internationale Museumstag, der seit

1977 begangen wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto ?Sammeln verbindet ?

Museum collections make connections?. Die jährlich stattfindende gemeinsame

Initiative soll die Aufmerksamkeit auf das breite Spektrum der Museumsarbeit

und die thematische Vielfalt lenken. Zahlreiche Museen, von Heimat- und Regionalmuseen

bis hin zu großen Einrichtungen und Stiftungen, präsentieren sich an diesem Tag

mit besonderen Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen,

Workshops oder Museumsfesten. In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit mehr als 200

Museen, die jährlich rund 2,5 Millionen Besucher verzeichnen.

 

 

 

www.museumstag.de

 

www.mv-sachsen-anhalt.de

 

 

 

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