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Kultusstaatssekretär Hofmann:
Denkmäler repräsentieren Landesgeschichte und sind Orte des Erinnerns
09.09.2011, Magdeburg – 134
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 134/11
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 134/11
Magdeburg, den 9. September 2011
Kultusstaatssekretär Hofmann:
Denkmäler repräsentieren Landesgeschichte und sind Orte des Erinnerns
Kultusstaatssekretär
Dr. Jan Hofmann hat vor dem Auftakt des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am
kommenden Sonntag die herausragenden Bauten im Land gewürdigt. ¿Denkmäler
repräsentieren die Landesgeschichte und sind Orte des Erinnerns¿, sagte
Hofmann. ¿Die steinernen Monumente geben Vergangenes preis, hier spiegeln sich unsere
Vergangenheit und das technische Verständnis vorangegangener Generationen wider,
Historisches wird greifbar.¿
Hofmann wird am
11. September um 11 Uhr an der feierlichen Eröffnungsveranstaltung des Tags
des offenen Denkmals in der ehemaligen Gutskirche in Schönfeld (Landkreis
Stendal) teilnehmen. Erstmals seit mehr als einem
Jahrzehnt ist diese wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das
Gotteshaus ist am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet, zeitgleich findet das ¿2.
Schönfelder Kirchenfest" statt.
Der von 1883 bis 1885
errichtete Sakralbau des Architekten Conrad Wilhelm Hase war seit der
Fertigstellung bis zum Jahr 1945 im Besitz der Familie von Rundstedt. Seit den
70er Jahren verfiel die Kirche und war vom Abriss bedroht. Die seit Juli stattfindenden
Notsicherungsmaßnahmen werden vom Kultusministerium mit 100.000 Euro aus
Denkmalpflegemitteln unterstützt. Großen Anteil an
der Rettung hat auch der Verein ¿Freunde der Gutskirche Schönfeld",
der seit März dieses Jahres Eigentümer der neugotischen Backsteinkirche ist.
Kultusminister
Stephan Dorgerloh wird am Sonntag um 9 Uhr das Schloss Hessen (Landkreis Harz,
Stadt Osterwieck) besuchen. Mit Unterstützung zahlreicher Spenden und
Fördermittel, allein 30.000 Euro vom Kultusministerium, konnte die
Restaurierung eines Deckengemäldes aus dem Jahr 1589 abgeschlossen
werden. Das Schloss und die Parkanlage prägen seit Jahrhunderten das
Ortsbild. Für die Erhaltung und Sanierung des Schlosses hat das
Kultusministerium seit 1991 rund 151.000 Euro investiert. Zusätzlich flossen
rund 285.000 Euro Bundesmittel.
Der Tag des
offenen Denkmals richtet 2011 seinen Fokus landesweit auf Bauzeugnisse aus dem
19. Jahrhundert. Die Landkreise können passend zum jeweiligen Motto ein besonderes
Denkmal für ihre zentrale Eröffnungsveranstaltung auswählen. Seit 1993 findet
der Tag des offenen Denkmals jährlich am zweiten Sonntag im September statt,
parallel in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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