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Pressemitteilungen - Archiv

Staatssekretär Hofmann eröffnet Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg wieder

02.04.2012, Magdeburg – 44

  • Bildungsministerium

Nach einer fünfmonatigen Bauphase öffnet die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg ab dem 5. April ihre Türen wieder für Besucher. Die ersten Ausstellung nach dem Umbau widmet sich unter dem Thema ?Lyonel Feininger. Ein Sinnbild höherer Wirklichkeit? auch dem Quedlinburger Sammler und Initiator des Museums, Dr. Hermann Klumpp. Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann hält anlässlich der feierlichen Eröffnungsveranstaltung am kommenden Mittwoch, 4. April (18 Uhr), ein Grußwort.

 

?Die Feininger-Galerie ist in dieser Form einzigartig, sie spiegelt ein wichtiges Stück der Kunstgeschichte unseres Landes wider?, sagt Kultusstaatssekretär Dr. Hofmann. ?Wir wollen daraus einen Bildungs- und Lernort entwickeln, an dem die Arbeit mit Kindern sowie Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt stehen wird.?

 

Seit November vergangenen Jahres wurden in der Feininger-Galerie sicherheitsrelevante Maßnahmen realisiert. Dazu gehören ein moderner Brandschutz, ein neues Lüftungssystem, sowie ein Einbruchalarm. Direkt neben der Feininger-Galerie entsteht zur Zeit ein Erweiterungsbau. Die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudeensembles am Schlossberg 11 soll voraussichtlich im Herbst 2013 abgeschlossen werden. Geplant sind dann neben Ausstellungen auch Vorträge, Diskussionen, Workshops und Malzirkel sowie Sommerakademien mit Künstlern und kunstpädagogische Fortbildungen.

 

Die neue Ausstellung wird bis 4. November dieses Jahres zu besichtigen sein.

 

 

Hintergrund:

 

Lyonel Feininger war ein deutsch-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist. Er gehört ? auch wegen seiner Arbeiten am Bauhaus ab 1919 ? zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne.

 

Die Lyonel-Feininger-Galerie ist weltweit das einzige Museum seiner Art und wurde 1986 eröffnet. Das Haus, das zur Stiftung Moritzburg gehört, verfügt mit der Sammlung des Quedlinburgers Dr. Hermann Klumpp über einen der reichsten Bestände druckgrafischer Arbeiten Feiningers. Hermann Klumpp verband eine enge Freundschaft mit dem Künstler, er holte viele Arbeiten Feiningers nach Quedlinburg und rettete sie vor dem Zugriff der Nationalsozialisten. Klumpp setzte sich für die Gründung eines Museums ein, dessen Eröffnung er ein Jahr vor seinem Tod noch selbst miterlebte.

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