Kultusminister Stephan Dorgerloh wird am kommenden Montag, 27. Februar, gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission, die Ausstellung ?Welterbe in Deutschland? in Berlin eröffnen. Dorgerloh hält in seiner Eigenschaft als erster Vizepräsident der Kultusministerkonferenz ein Grußwort. Die Ausstellung wird um 18 Uhr im Lichthof des Auswärtigen Amtes eröffnet.

?Erbe bedeutet immer auch Verantwortung?, so Stephan Dorgerloh. ?Wir sind in der Pflicht, Werte, Wissen und Traditionen unserer Vorfahren zu erhalten, zu pflegen und weiterzugeben.?

Die Welterbeliste der UNESCO umfasst 36 Kultur- und Naturdenkmäler in Deutschland. Vier davon befinden sich in Sachsen-Anhalt: Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg (seit 1994), das Bauhaus in Dessau (1996), Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (1996) und Gartenreich Dessau-Wörlitz (2000). Der Naumburger Dom und die ihn umgebende Kulturlandschaft sowie die Franckeschen Stiftungen in Halle sollen in den nächsten Jahren als weitere Welterbestätten folgen.

Die Berliner Ausstellung wirft unter dem Motto ?Perspektivwechsel? einen bislang unbekannten Blick auf die deutschen Welterbestätten. Zu sehen sind u.a. Satellitenbilder vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und ein nachempfundener Buchenwald ? 2011 wurden fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland neu in die Welterbeliste aufgenommen ?,  in dem verschiedene Jahreszeiten simuliert werden. Die gesamte Ausstellung ist multimedial aufbereitet. Ebenso erhalten die Besucher  einen Ausblick auf die Welterbestätten in anderen Ländern.

Die Ausstellung ist vom 28. Februar bis zum 13. April täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.