Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 190/03

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 190/03

Magdeburg, den 24. September 2003

Staatssekretär Willems informiert

Elternvertreter über Schulprogrammarbeit und Elternvereinbarungen

Veranstaltung für alle

Elternvertretungen der Stadt Burg

Am 24. September 2003 um 18.00 Uhr hat

Staatssekretär Winfried Willems die Elternvertreterinnen und -vertreter sowie

die Schulleitungen aller Schulen der Stadt Burg zu einer

Informationsveranstaltung in die Aula des Gymnasiums Burg eingeladen.

Thematisch geht es bei der Veranstaltung um Schulprogrammarbeit und

Elternvereinbarungen. 55 Elternvertreter haben ihr Kommen bereits zugesagt.

Hintergrund der

Veranstaltung ist die Tatsache, dass mit dem Schuljahr 2003/04 alle allgemein

bildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt aufgefordert sind, mit der

Erarbeitung, Umsetzung oder Fortschreibung eines Schulprogrammes zu beginnen.

In allen Bundesländern, aber auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern

werden die Schulen bereits angeregt, Schwerpunkte und Ziele ihrer Arbeit in

einem Programm festzuschreiben. Diese Entwicklung ist Ausdruck der Überzeugung,

dass die Arbeit mit Schulprogrammen zur Steigerung der Qualität schulischer

Bildungs- und Erziehungsarbeit beitragen kann. Bei der Entwicklung eines

Schulprogrammes  müssen sich alle an

Schule Beteiligten gemeinsam über Schwerpunkte und Ziele ihrer Bildungs- und

Erziehungsarbeit verständigen, Maßnahmen für die Erreichung der Ziele

vereinbaren, sie mit konkreten Verantwortlichkeiten und Terminen untersetzen

und deren Umsetzung regelmäßig überprüfen. Eine erfolgreiche Schulprogrammarbeit

benötigt eine enge Kooperation mit den Eltern und bietet zahlreiche Chancen,

den kontinuierlichen und partnerschaftlichen Dialog beider Seiten zu befördern.

In die gleiche

Richtung zielen die Elternvereinbarungen, die ab diesem Schuljahr erstmals an

den Grundschulen des Landes abgeschlossen werden können. Auch sie sollen einen

Beitrag zur Entwicklung der Kommunikation und Kooperation von Elternhaus und

Schule in Sachsen-Anhalt leisten. Ziel dieses partnerschaftlichen Prozesses

muss es sein, gemeinsam die Verantwortung für Bildung und Erziehung der

Schülerinnen und Schüler zu übernehmen.

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