Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 014/08

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 014/08

Magdeburg, den 7. Februar 2008

Kultusministerium stellt klar:

Aktivitäten des sog. ¿Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden von

Sachsen-Anhalt¿ nicht mit Landesregierung abgestimmt

Das Kultusministerium erreichten Bittschreiben eines

¿Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden von Sachsen-Anhalt¿ an die

Stadtverwaltungen der Städte Eisleben, Wittenberg, Wernigerode und Merseburg,

Einwohner jüdischen Glaubens dem ¿Landesverband¿ zu melden.

Das Kultusministerium wurde in den Schreiben als

Verteiler aufgeführt, so dass der Eindruck entstehen kann, das Anliegen werde

vom Kultusministerium mitgetragen.

Aus diesem Anlass wird folgendes erklärt:

Am 20.03.2006 wurde zwischen dem Land

Sachsen-Anhalt und der Jüdischen Gemeinschaft Sachsen-Anhalt ein neuer

Staatsvertrag geschlossen.

Partner des Vertrages sind:

der Landesverband Jüdischer Gemeinden

Sachsen-Anhalt KdöR,

die Jüdische Gemeinde zu Halle, KdöR,

die Synagogengemeinde zu Magdeburg, KdöR,

die Jüdische Gemeinde zu Dessau, KdöR,

die Jüdische Gemeinde zu Halle, KdöR,

die Synagogengemeinde zu Halle,

e.V..

Dem Kultusministerium liegen zu o.g.

¿Landesverband¿ keinerlei amtliche Dokumente vor. Insofern sind dessen

Aktivitäten nicht mit dem Kultusministerium bzw. der Landesregierung

abgestimmt.

Was die im Januar 2008 gegründete ¿Jüdische

Gemeinde zu Bernburg¿ betrifft, wird auf die Regelungen des Staatsvertrages vom

20.03.2006 verwiesen.

Impressum:

Kultusministerium des Landes

Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-3710

Fax: (0391) 567-3775

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