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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Olbertz: Verlässliche Grundschule beginnt wie geplant zum kommenden Schuljahr

19.07.2002, Magdeburg – 94

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 094/02

 

Magdeburg, den 19. Juli 2002

 

 

Kultusminister Olbertz: Verlässliche Grundschule beginnt wie geplant zum kommenden Schuljahr

 

Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat erwartungsgemäß in seiner Sitzung am 19. Juli 2002 im Rahmen einer Schulgesetzänderung der Grundschule mit verlässlichen öffnungszeiten zugestimmt. Im Gegensatz zu der von Elternseite heftig kritisierten Grundschule mit festen öffnungszeiten können die Eltern ab sofort frei entscheiden, ob ihre Kinder an der Begrüßungs- und Ausklangsphase teilnehmen sollen.

 

Das Schulgesetz ermächtigt das Kultusministerium, die Gestaltung der verlässlichen Grundschule durch eine Verordnung zu regeln. Ein Entwurf dieser Verordnung war in der vergangenen Woche bereits den Fraktionen und Schulgremien zur Anhörung zugestellt worden.

 

In einem Brief wird sich Kultusminister Prof. Dr. Olbertz umgehend an alle Grundschulen des Landes wenden, um ihnen bei der bevorstehenden Planung des kommenden Schuljahres konkrete Hinweise für die Umsetzung der verlässlichen Grundschule an die Hand zu geben.

 

Der Verordnungsentwurf zur Gestaltung der verlässlichen Grundschule sieht vor, dass die Grundschule morgens zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr öffnet. Sie endet in der Regel 5 ½ Stunden nach dem jeweiligen Beginn der Schule. Bei der Festlegung der Beginn und Schlusszeiten müssen die Belange der Schülerbeförderung und der Kinderbetreuung berücksichtigt werden. Rechtzeitig vor Beginn eines Schuljahres sollen die Eltern der Grundschüler in einer Elternversammlung über die öffnungszeiten und die Regelungen zur Schülerbeförderung informiert werden.

Für die Gestaltung des Schultages ist von der Schule in enger Kooperation mit den Eltern ein pädagogisches Konzept zu erarbeiten. Dieses soll Aussagen zum Pflichtunterricht, zur Gestaltung der Aktivpausen und über vorgesehene Angebote der Eingangs- und Ausgangsphase enthalten.

Der Unterricht wird in Unterrichtsblöcken organisiert. Jeder Unterrichtsblock umfasst ein bis drei Unterrichtsstunden. Zwischen den Unterrichtsblöcken ist eine pädagogisch gestaltete Aktivpause vorzusehen. Der Unterricht soll so geplant werden, dass an jedem Schultag mindestens vier Unterrichtsstunden stattfinden.

An Unterrichtstagen mit vier Unterrichtsstunden stehen für die Eingangs- und Ausgangsphase insgesamt mindestens 75 Minuten, an Unterrichtstagen mit fünf Unterrichtsstunden etwa 30 Minuten zur Verfügung.

 

 

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