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Pressemitteilungen - Archiv

Studieren im Grünen / Mobiler Zugang zum Internet durch drahtlose Netze an der Hochschule Magdeburg-Stendal

10.01.2002, Magdeburg – 7

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 007/02

 

Magdeburg, den 10. Januar 2002

 

 

Studieren im Grünen / Mobiler Zugang zum Internet durch drahtlose Netze an der Hochschule Magdeburg-Stendal

 

Bilder von Studierenden, die mit Notebooks ausgestattet auf dem Rasen sitzen, im Internet recherchieren oder auf das Intranet der Hochschule zugreifen, um das Script der letzten Vorlesung nachzulesen, sind an der Hochschule Magdeburg-Stendal keine Seltenheit.

 

Seit Dezember 2000 gibt es auf dem Campus am Standort Magdeburg eine drahtlose Netzinfrastruktur, die das Festnetz (Intranet) ergänzt. Die Funkvernetzung ("Wireless-LAN") erlaubt einen mobilen Zugang zu allen internetbasierten Informationsangeboten, unabhängig von Zeit, Ort und Datendosen. Alle Hochschulangehörigen können an jedem Ort des Campus, ob in der Mensa, der Bibliothek, in Seminarräumen, auf dem Rasen oder wo immer sie wollen, das Internet nutzen. Der Zugriff zu Lehr- und Lernmaterialien wie auch zu anderen Informationsdiensten wird so wesentlich erleichtert.

 

An jedem Gebäude des Campus sind dazu externe Funkantennen installiert, die über bestimmte Zugriffspunkte (Accesspoints) Verbindung mit dem Festnetz aufnehmen. In den Gebäuden werden diese durch weitere Antennen und Accesspoints unterstützt, um die übertragungsqualität zu sichern. Insgesamt gibt es 103 solcher Accesspoints.

 

Das Funknetz lebt von der Mobilität seiner Nutzer, spezielle Funknetzkarten ermöglichen den Zugriff. Notebooks mit diesen Karten werden Studierenden der Hochschule für spezielle Projekte, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Einsatz neuer Medien in Studium und Lehre zu tun haben, auf Antrag kostenlos, auch über einen längeren Zeitraum, zur Verfügung gestellt. Derzeit verfügt die Hochschule Magdeburg-Stendal über ca. 100 solcher Notebooks für Studierende.

 

Finanziert wurde die Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als ein Demonstrationsprojekt für die Funkvernetzung von Hochschulen, auch Mittel des Landes und der Hochschule wurden eingesetzt.

 

Verschiedenste Projektideen und Anwendungsszenarien reichen von der gemeinsamen Bearbeitung problemorientierter Fallgeschichten in Tutoriengruppen bis hin zur Konzeption von medial gestützten Serviceangeboten im Bereich Interface Design. Die Studierenden erfahren dabei schnell, wie effektiv und studienerleichternd diese Mobilität aus Funknetz und Notebook auch für ihren Studienalltag sein kann.

 

Seit diesem Semester ist an der Hochschule Magdeburg-Stendal auch ein "fliegendes Rechnerkabinett" im Einsatz. In einem eigens entworfenen "Rollschrank" sind 30 funknetzfähige Notebooks untergebracht, die dahin gebracht werden, wo ein Computerpool gebraucht wird. Rechnergestützte Lehrveranstaltungen werden so ohne großen Aufwand in Seminarräumen und Hörsälen möglich, die nicht ausreichend verkabelt sind.

 

Auch an anderen Hochschulen Sachsen-Anhalts gibt es Funknetzlösungen. Das Einsatzspektrum reicht von der öffentlichkeitsarbeit zum Tag der Forschung (Uni Halle) bis hin zu Navigationssystemen in OP-Bereichen des Magdeburger Klinikums. An der Hochschule Harz sind bereits weite Bereiche des Campus in Wernigerode mit Funknetzzugängen ausgestattet; auch in Merseburg laufen Installationsarbeiten - zunächst für die Gastwissenschaftler an der Fachhochschule.

 

 

 

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