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Pressemitteilungen - Archiv

?Eine gute Unterrichtsversorgung ist Hauptaufgabe unserer Arbeit?
Bildungsminister Marco Tullner informiert vor dem Schuljahresstart über Ziele und Herausforderungen

04.08.2016, Magdeburg – 86

  • Bildungsministerium

 

 

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Am 11. August starten 192.885 Schülerinnen

und Schüler an den allgemein-bildenden Schulen in Sachsen-Anhalt in das

Schuljahr 2016/2017. Im Vergleich zum letzten Schuljahr steigt die Schülerzahl

um 4.640 Schülerinnen und Schüler an. Für 17.581 Kinder beginnt die Schulzeit

offiziell am 13. August mit der Einschulung. An berufsbildenden Schulen werden im kommenden Jahr 49.100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

 

 

 

Zentrales

Ziel: Bestmögliche Unterrichtsversorgung

 

 

 

?Unsere wichtigste Aufgabe ist die

Absicherung einer guten Unterrichtsversorgung im gesamten Land. Dieses Ziel hat

das gesamte Kabinett bereits Anfang Juni mit dem zusätzlichen

Einstellungskorridor von 270 Lehrkräften bekräftigt? sagte Bildungsminister

Marco Tullner. Zum neuen Schuljahr gelang es bisher zusätzlich 206 Lehrkräfte zu

gewinnen. Damit  wurden im Jahr 2016 bis

heute insgesamt 575 neue Lehrkräfte eingestellt.

 

 

 

?Die Zahl zusätzlicher Lehrkräfte ist

angesichts des relativ kurzen Zeitraums ein gutes Ergebnis. Es kann uns aber

nicht zufriedenstellen. Wir stellen fest, dass es Situationen gibt, die es in

einigen Bereichen erschweren, Stellen zu besetzen. Hier werden wir neue Wege

beschreiten müssen, um die Attraktivität zu steigern. Die zuständigen

Mitarbeiter arbeiten mit hohem Engagement, aber unser System ist in einigen

Bereichen noch zu statisch und träge?, erklärte Bildungsminister Marco Tullner.

 

 

 

 

Die Unterrichtsversorgung verdient nach

Ansicht von Tullner derzeit nur ein ?befriedigend?. ?Wir sind uns der

anhaltenden Probleme bewusst. Der Landesdurchschnitt bei der Unterrichtsversorgung

bei den allgemeinbildenden Schulen von derzeit 100,2 Prozent darf nicht darüber

hinwegtäuschen, dass es teilweise Probleme gibt und es dauerhafter

Anstrengungen bedarf. Unser Ziel ist die bestmögliche Versorgung an allen

Schulen unabhängig von einem Landesdurchschnitt. Dafür arbeiten alle Mitarbeiter

auch über den Schulstart hinaus mit Hochdruck. Jede Schule, die nicht

ausreichend versorgt ist, treibt uns an?, erklärte der Bildungsminister.

 

 

 

Die hohe Zahl von ausscheidenden Lehrkräften

in den kommenden Jahren halte den Druck hoch. Tullner kündigte weitere

Verbesserungen beim  Ausschreibungsverfahren,

den Ausbildungskapazitäten und regionalen Ausgewogenheit der

Unterrichtsversorgung, sowie grundsätzlich neue Überlegungen zur Lehrkräftegewinnung

an.

 

 

 

 

 

 

Fokus:

Digitalisierung / Medienbildung

 

 

 

Die Herausforderungen der Digitalisierung sollen im kommenden Jahr

verstärkt angegangen werden. ?Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sollen neue

Technologien als Hilfen und Begleiter des Lernens und des Lebens begreifen.

Hier kommen ganz neue Herausforderungen auf das Gesamtsystem Schule zu. Ein besonderer Schwerpunkt wird die Qualifizierung der Lehrkräfte

bilden, um auf der Grundlage eines kompetenten Umgangs mit neuen Technologien

den

 

Schülerinnen und Schülern notwendige

Medienkompetenzen zu vermitteln. Im Rahmen eines systematischen

Fortbildungsprogramms für 2016/17 werden gezielte Fortbildungen für Lehrkräfte

aller Schulformen angeboten. Allein im Rahmen des Kooperationsprojektes ?Digitale

Medien und Werkzeuge im Fachunterricht? mit der Initiative ?Digitale Bildung

neu denken? der Firma Samsung werden bis zum übernächsten Schuljahr 500

Lehrkräfte weitergebildet?, erklärte Tullner.

 

 

 

Darüber hinaus wird die Verbesserung der technischen Infrastrukturen

fortgesetzt. In der aktuellen Förderperiode werden voraussichtlich ca. 450

Vorhaben mit einem durchschnittlichen Volumen von 30.000 Euro und einem

Gesamtvolumen von ca. 13 Millionen Euro umgesetzt. In der Vergangenheit

erhielten bereits 465 allgemeinbildende und berufsbildende Schulen in Sachsen-Anhalt

Zuwendungen zur Verbesserung ihrer informations- und kommunikationstechnischen

Strukturen.  

 

 

 

Fokus:

Gewaltprävention / Bekämpfung von Mobbing an Schulen

 

 

 

Zum Schuljahr 2016/2017 soll das Thema Gewaltprävention und die

Bekämpfung von Mobbing an Schulen stärker in den Blick genommen werden. ?Die

Formen und Wege des Mobbings haben sich in den letzten Jahren stark verändert.

Konflikte werden zunehmend über Soziale Medien ausgetragen. Damit muss sich

auch der Kampf gegen Mobbing diesen neuen Formen verstärkt annehmen. Auch in

diesem Zusammenhang kommt der Medienbildung künftig eine besondere Bedeutung

zu?, erklärte Bildungsminister Marco Tullner.

 

 

 

Im kommenden Schuljahr wird es erneut zahlreiche

Lehrerfortbildungsmaßnahmen und Abrufangebote für Schulen geben. ?Wir werden

darüber hinaus alle Angebote, angefangen von den Fortbildungsmaßnahmen über

Lehrplaninhalte bis hin zum schulpsychologischen Dienst, in Augenschein nehmen

und überprüfen. Ziel muss es sein, alle Schulakteure weiter für dieses Thema zu

sensibilisieren und frühzeitig Hilfsangebote zu unterbreiten. Gerade Ereignisse

wie vor wenigen Tagen in München verdeutlichen die Tragweite dieser

Problematik.

 

 

 

Fokus: Integration

/ Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund

 

 

 

Die Beschulung einer steigenden Zahl von Schülerinnen und

Schüler mit einem Migrationshintergrund stellt die Schulen vor Ort vor große

Herausforderungen. ?Der Schlüssel für eine erfolgreiche

Integration in Schule und Gesellschaft ist das Erlernen der deutschen Sprache.

Daher wird in der Schule eine besondere Sprachförderung im Fach Deutsch vermittelt. Mit dem Abschluss der letzten

Ausschreibungsrunde werden wir ca. 250 Sprachlehrer zusätzlich an

den Schulen in Sachsen-Anhalt im Einsatz haben?, erklärte Minister Tullner. Das

Bildungsministerium unterstützt die Schulen im Land mit mehrsprachigen

Angeboten und Materialien, die Eltern schulpflichtiger Kinder über bestehende

Regelungen zur Schulpflicht sowie den schulischen Alltag informieren.

?Ziel ist es mittel-

und langfristig die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sowohl für die

aufnehmende Schulgemeinschaft als auch für die Flüchtlingskinder eine fördernde

Beschulung organisiert werden kann?, sagte der Bildungsminister.

 

 

 

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