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Pressemitteilungen - Archiv

Staatssekretär Willems zu den Überlegungen
zur Lehrerausbildung: Keine Schulformübergreifenden Lehrämter

01.12.2004, Magdeburg – 316

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 316/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 316/04

 

 

 

Magdeburg, den 30. November 2004

 

 

 

 

 

Staatssekretär Willems zu den überlegungen

zur Lehrerausbildung: Keine Schulformübergreifenden Lehrämter

 

 

 

 

 

Die Lehrerausbildung an den Universitäten ist zwar nicht

direkt von der mittelfristigen Nachfrage nach Lehrern in den einzelnen Schulformen

im Land Sachsen-Anhalt allein abhängig, muss sich aber auch daran orientieren.

 

 

 

Während in den kommenden Jahren in den Grundschulen Bedarf

an Lehrkräften entsteht, später auch Sekundarschullehrkräfte fehlen, werden an

den Gymnasien auf absehbare Zeit nur Lehrkräfte in Mangelfächern, wie

Religion/Ethik, Fremdsprachen usw. eingestellt werden können.

 

 

 

Dennoch werden in Halle und Magdeburg wesentlich mehr Gymnasiallehrer

ausgebildet als benötigt werden. Daher muss mittelfristig eine Umstrukturierung

zu Gunsten der Grundschullehrer- aber auch der Sekundarschullehrerausbildung

erfolgen. Die Prüfungen des Ministeriums haben inzwischen zu dem Ergebnis

geführt, dass ein schulformübergreifendes Lehramt nicht sinnvoll ist. Vielmehr

wird auch künftig auf eine differenzierte Ausbildung, die den Besonderheiten

der verschiedenen Schulformen pädagogisch und fachlich Rechnung trägt, Wert gelegt.

 

 

 

Allerdings sollte die Ausbildungsstruktur flexibler werden

und es möglichst viele gemeinsame Ausbildungskomponenten geben, insbesondere

bei der Sekundarschullehrer- und Gymnasiallehrerausbildung. Die Erhöhung der

Durchlässigkeit zwischen den Lehramtsstudiengängen durch Modularisierung der

Ausbildung ermöglicht den Studierenden auch, auf sich abzeichnende

Entwicklungen im Lehrerberuf rechtzeitig reagieren zu können. Das würde für den

einzelnen die Beschäftigungschancen erhöhen und den Aufwand für eventuelles nachträgliches

¿Umsatteln¿ durch Weiterbildungsmaßnahmen nach dem Studium senken. An diesen

Zielen orientieren sich die Gespräche zwischen Kultusministerium und

Universitäten zu Zielvereinbarungen in der Lehrerausbildung.

 

 

 

 

 

 

 

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