Gute Nachrichten für das Winckelmann-Museum in Stendal: Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh unterzeichnet am kommenden Sonntag, 15. Juli, einen Zuwendungsvertrag über insgesamt 194.000 Euro für zwei Jahre. Das Geld ist für den Betrieb des Museums bestimmt. ?Unter der Ägide der Winckelmann-Gesellschaft hat sich das Museum zu einem international beachteten Archäologie-, Kunst und Literaturmuseum entwickelt und sich durch hervorragende Sonderausstellungen und Publikationen einen Namen gemacht. Nicht zuletzt deshalb unterstützt das Land gerne die Arbeiten des Museums und der Gesellschaft?, unterstreicht der Kultusminister.

Was: Unterzeichnung des Zuwendungsvertrages

Wann: 15. Juli, 14 Uhr

Wo: Winckelmann-Museum Stendal

Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung wird die Ausstellung ?Ägypten, Nubien und die Cyrenaika. Die imaginäre Reise des Norbert Bittner (1786-1851)? eröffnet, die Aquarelle des Wiener Künstlers als Beispiel der Ägyptomanie der damaligen Zeit präsentiert. Die Schau ist eine Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien.

Das Winckelmann-Museum zählt zu den bedeutendsten kulturhistorischen Museen Sachsen-Anhalts. Es beherbergt eine Ausstellung zu Leben und Werk Johann Joachim Winckelmanns, der 1717 in Stendal geboren wurde und als Begründer der klassischen Archäologie gilt. Zur Winckelmann-Gesellschaft, die im Jahr 2000 die Trägerschaft des Museums übernommen hat, gehören gegenwärtig über 600 Mitglieder aus mehr als 20 Ländern. Ihr Ziel ist es, die internationalen Forschungen zum Leben und Werk Winckelmanns zu unterstützen sowie ?die mit seinem Wirken zusammenhängenden Disziplinen der klassischen Archäologie, der Kunstwissenschaft und der Germanistik zur Erschließung der Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhundert zusammenzuführen?.