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Pressemitteilungen - Archiv

PISA, PISA, PISA ? Welche Konsequenzen für
Schule und Unterricht kann man wirklich ziehen? / Olbertz diskutiert auf der
DIDACTA mit PISA-Koordinator Andreas Schleicher

23.02.2006, Magdeburg – 55

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 055/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 055/06

 

 

 

Magdeburg, den 23. Februar 2006

 

 

 

 

 

PISA, PISA, PISA ¿ Welche Konsequenzen für

Schule und Unterricht kann man wirklich ziehen? / Olbertz diskutiert auf der

DIDACTA mit PISA-Koordinator Andreas Schleicher

 

 

 

¿PISA, PISA, PISA ¿ welche Konsequenzen

für Schule und Unterricht kann man wirklich ziehen?¿ Mit diesem Thema beschäftigt sich das ¿Forum Bildung

2006¿ am 23. Februar 2006, 13.00 Uhr im Rahmen der Bildungsmesse DIDACTA in

Hannover (Halle 16, Stand C 10).

 

 

 

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

 

 

 

Prof. Dr.

em. Ulrich Hermann, Honorarprofessor an der Universität Potsdam und zuvor

Erziehungswissenschaftler an den Universitäten Ulm und Tübingen,

 

Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt

 

Andreas Schleicher , Abteilungsleiter ¿Indikatoren und Analysen¿ der OECD

Direktion Bildung, Paris; internationaler Koordinator der PISA-Studie

 

 

 

Kultusminister Olbertz gab im Vorfeld zu bedenken, dass

beim Einsatz umfangreicher Schulleistungsuntersuchungen zunächst ganz zentral

die Frage zu stellen sei, was man mit Untersuchungen wie PISA, DESI, IGLU oder

TIMMS messen könne und was nicht:

 

 

 

¿ Geht es im rationalen

Sinne um fachliche oder fachübergreifende Kompetenzen, um das Wissen und Können

der Schülerinnen und Schüler, um kognitive Fähigkeiten usw., können solche Untersuchungen

wichtige Einblicke bieten. PISA hat das Spektrum der Untersuchungsbereiche systematisch

auf solche Basiskompetenzen hin angelegt und versucht, durch die Einbeziehung

internationaler wissenschaftlicher Expertengruppen die Qualität der Ergebnisse in

einem bisher nicht praktizierten Umfang abzusichern. Insofern ist PISA schon

jetzt ein gutes Fundament für bildungspolitische und pädagogische

Entscheidungen auf allen Ebenen des Bildungswesens. Aber die Untersuchungen

werden ¿ nicht nur im politischen Raum ¿ immer wieder auch für Thesen

herangezogen, die sie nicht stützen. Das gilt z.B. für nahezu alle Aussagen

über die Vor- oder Nachteile der Strukturen der unterschiedlichen Bildungssysteme.

Hierzu haben die bisherigen PISA-Studien keine einzige gesicherte Erkenntnis

erbracht."

 

 

 

Olbertz weiter: ¿Die PISA-Studien dürfen

uns auch nicht dazu verleiten, eine gute Schule auf messbares Output zu

reduzieren. Noch weniger sollten sich die Schulen allein auf die Erzeugung

PISA-förmiger Ergebnisse hin ausrichten ¿ eine gute Schule ist entschieden mehr

als das, was eine PISA-Untersuchung zutage fördern kann. Viele Kompetenzen,

langfristige Wertorientierungen, Haltungen oder Urteile Heranwachsender kann

man auf diese Weise nicht erfassen.¿

 

 

 

 

 

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