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Pressemitteilungen - Archiv

NPD plant Verteilung der Schulhof-CD ?
Kultusminister / Olbertz bittet alle Schulen um Vorsicht und aktive Mithilfe

14.09.2005, Magdeburg – 208

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 208/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 208/05

 

 

 

Magdeburg, den 12. September 2005

 

 

 

 

 

NPD plant Verteilung der Schulhof-CD ¿

Kultusminister / Olbertz bittet alle Schulen um Vorsicht und aktive Mithilfe

 

 

 

Mit einem Appell hat sich heute Kultusminister Prof. Dr.

Jan-Hendrik Olbertz an alle Schulleiterinnen und Schulleiter, aber auch die

Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt gewandt. Hintergrund ist die von der

NPD ab 12. September 2005 geplante bundesweite Verteilaktion von ca. 250.000

der sogenannten Schulhof-CDs.

 

 

 

Kultusminister Olbertz erinnerte noch einmal daran, dass

eine Verteilung politischer Agitationsmaterialien auf dem Schulgelände in jedem

Fall verboten ist. Daneben bittet er alle Verantwortlichen darum, verstärkt

darauf zu achten, ob in der Nähe der Schule solche CDs verteilt werden.

Olbertz: ¿Die politische Verantwortung für unsere Kinder und Jugendlichen endet

nicht an der Schultür.¿

 

 

 

Dies sollte dann auch zu kritischen Gesprächen mit den

Schülerinnen und Schülern in den Klassenlehrerstunden, im Sozial- und

Musikunterricht oder in anderen Unterrichtsstunden führen. ¿Selbst wenn der

Inhalt und Vertrieb dieser CDs im formalen Sinn nicht rechtswidrig sein sollte,

ist eine kritische Auseinandersetzung mit extremistischem Gedankengut unabdingbar.

 

 

 

 

Neben gezielten Fortbildungsmaßnahmen von Lehrerinnen und

Lehrern gemeinsam mit der Landeszentrale für Politische Bildung hat das Kultusministerium

im Rahmen des Netzwerkes für Demokratie und Toleranz flankierend bereits im

August 2005 einen Artikel zur Bedeutung der Politischen Bildung in der Schule

veröffentlicht. Hierin wird u.a. darauf hingewiesen, dass im Vorfeld der

anstehenden Wahlen damit gerechnet werden muss, dass extremistische Parteien

sowie deren Helfer verstärkt auch Jugendliche im Land ansprechen werden und es

deshalb notwendig ist, das Thema mit Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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