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Pressemitteilungen - Archiv

Sachsen-Anhalt in gutem Trend ?
?Bildungsmonitor 2007? ist jedoch keine Bildungsanalyse

21.08.2007, Magdeburg – 174

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 174/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 174/07

 

 

 

Magdeburg, den 21. August 2007

 

 

 

Sachsen-Anhalt in gutem Trend ¿

¿Bildungsmonitor 2007¿ ist jedoch keine Bildungsanalyse

 

 

 

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz nahm

zum heute veröffentlichten Bildungsmonitor 2007 der Initiative Neue Soziale

Marktwirtschaft Stellung.

 

 

 

Abweichend von der Erwartung, die der Titel

erwecke, werde mit dem ¿Bildungsmonitor¿ auch  2007 keine Bildungsanalyse,

sondern eine bildungsökonomische Studie vorgelegt. Sie verknüpfe primär

ökonomisch ausgerichtete Daten aus Wirtschaft und Gesellschaft mit schulischen

Parametern. Tatsächliche Bildungsprozesse in den Schulen ließen sich damit

nicht erfassen, was die Autoren selbst einräumten.

 

 

 

¿Natürlich ist ein Zusammenhang zwischen

ökonomischen Leistungs- und Infrastrukturdaten einer Region bzw. eines Landes

und den Entfaltungsmöglichkeiten für junge Menschen nicht von der Hand zu

weisen. Daraus kann man jedoch kaum Schlüsse auf qualitative Merkmale der

jeweiligen Bildungssysteme ziehen¿, erklärte Kultusminister Olbertz.

 

 

 

Die Studie greife in Bezug auf schulische Prozesse

auf bereits vor dem Untersuchungszeitraum erfolgte Untersuchungen bzw. Schulleistungsvergleiche

wie PISA und IGLU zurück. ¿Solche ¿Umnutzungen¿ von Fremddaten für neue Vergleichszwecke

gelten in der Wissenschaft als riskant, vor allem wenn sie ursprünglich anderen

Fragestellungen gewidmet waren und einen anderen Zeitraum erfassen¿, so Olbertz.

Der Darstellung erwüchsen daraus Grenzen, jedenfalls soweit es um qualitative

Aussagen oder Ableitungen zu den Bildungschancen junger Menschen gehe.

 

 

 

¿Ungeachtet dieser Zweifel am Aussagewert der

Studie wird Sachsen-Anhalt ein deutlich  positiver Trend in der Entwicklung der

Bildungsvoraussetzungen im Land attestiert. Über die Verantwortung der

Wirtschaft für die Heranbildung eines fachlich hochqualifizierten Nachwuchses

allerdings verliert die Studie erneut kein Wort. Bei allem Respekt gegenüber

den Autoren der aufwändigen Erhebung finde ich das bedauerlich.¿

 

 

 

Anzuerkennen sei, so Olbertz, dass die Bewertungen

2007 deutlich vorsichtiger als in den Vorgängerstudien formuliert worden seien,

die Indikatoren und Verfahren erläutert und die Rankings relativierend

kommentiert wurden.

 

 

 

 

 

 

 

Zum Nachlesen:

 

 

 

www.insm-bildungsmonitor.de/dyn_sachsen-anhalt.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

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