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Pressemitteilungen - Archiv

Minister begrüßt neue Struktur- und
Entwicklungspläne der Hochschulen

15.01.2004, Magdeburg – 1

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 001/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 001/04

 

 

 

Magdeburg, den 5. Januar 2004

 

 

 

 

 

Minister begrüßt neue Struktur- und

Entwicklungspläne der Hochschulen

 

 

 

Die Universitäten und Hochschulen des Landes

haben kurz vor Weihnachten ihre Stellungnahmen zur Hochschulstrukturplanung und

eigene Entwicklungskonzepte vorgelegt. Unter Einbindung dieser Vorschläge wird

das Kultusministerium Ende Januar eine detaillierte Bewertung des Standes der

Hochschulstrukturplanung vorlegen und konkrete Schritte zu weiteren Umsetzung

in die Wege leiten. Kultusminister Olbertz gab zu den vorliegenden Entwicklungskonzepten

bereits heute eine erste Stellungnahme ab:

 

 

 

¿Der beabsichtigte Strukturwandel ist in Gang

gekommen ¿ dem Kultusministerium liegen überwiegend konstruktive Vorschläge

vor. In ihrer Mehrzahl orientieren sie sich erstaunlich dicht am Entwurf der Hochschulstrukturplanung, den das

Kultusministerium im August 2003 vorgelegt hat. Sowohl bei der

Fakultäts- bzw. Fachbereichsgliederung als auch bei der Neuorganisation des

Studiums ist deutlich Bewegung entstanden. Alle Hochschulen führen zügig die

neuen Bachelor- und Masterstrukturen ein. Die Kooperation zwischen den

Hochschulen (und den Hochschularten) bleibt dagegen noch immer beträchtlich

hinter den Möglichkeiten und bisher erklärten Absichten der Hochschulen zurück.

 

 

 

 

Bestimmte Vorschläge des Kultusministeriums

werden weiterhin abgelehnt, so zum Beispiel die Konzentration der Pharmatechnik

auf die Hochschule Anhalt, die zur (auch von der chemischen Industrie

befürworteten) Konzentration dieses Fachgebietes an einem Standort notwendig

ist. Dasselbe gilt u.a. für die Verlagerung der Studiengänge Heilpädagogik nach

Stendal und Architektur nach Dessau. Die Universitäten nehmen insgesamt eine

deutlich distanziertere Position zu der vom Kultusministerium auf der Basis

entsprechender Empfehlungen des Wissenschaftsrates angestrebte Stärkung des

Fachhochschulsektors ein.

 

 

 

Auffällig ist, dass dort, wo der Spardruck

geringer ist, strukturelle Innovationen weniger weit gehen. Das

Kultusministerium wird jedoch auch künftig nicht nur auf die reinen Einsparsummen

achten, auch wenn diese auf Seiten der Fachhochschulen überwiegend fristgerecht

erbracht werden. Die meisten Hochschulen trennen ihre Strukturpläne zum

gegenwärtigen Zeitpunkt noch weitgehend von Umsetzungsfragen, die Gegenstand

der weiteren Diskussion sein müssen. Teilweise werden, insbesondere an den

Universitäten, deutlich längere Zeiträume für die Umsetzung gefordert. Die

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hält aber ebenso wie die

Fachhochschulen bei Anrechnung der Einsparungen durch die Tarifvereinbarung in

den Jahren 2004/05 auf die Jahre 2006/07 die Einsparungen für umsetzbar. Die Vorschläge

zur Zukunft der Lehrerbildung werden aufgeschlossen diskutiert. Die

Lehrerbildung wird 2004 auch ein erstrangiger Schwerpunkt der Arbeit des Kultusministeriums

sein

 

 

 

Parallel zur qualitativen Bewertung der

Strukturvorschläge aus den Hochschulen muss in den nächsten Wochen eine genaue

Berechnung der Einspareffekte erfolgen, die an den Beschlüssen des Landtages

zur Hochschulfinanzierung ab 2006 zu messen sind. Auch die zeitlichen Abläufe

des Umbauprogramms bedürfen noch einer ausführlichen Erörterung zwischen Regierung,

Landtag und den Hochschulen.

 

 

 

Mit den vorliegenden Strukturplänen sind wir

ein gutes Stück des Weges in eine neue Hochschulstruktur für Sachsen-Anhalt

vorangekommen. Auch wenn es noch eine Menge Feinarbeit gibt, bin ich

zuversichtlich, dass wir den Anspruch, die Qualität der Angebotsstrukturen und

ihre Wirtschaftlichkeit besser miteinander in Einklang zu bringen, einlösen

werden.¿

 

 

 

 

 

 

 

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