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Pressemitteilungen - Archiv

Theater Zeitz e.V. erhält vertragsgebundene Theaterförderung von ca.664.500 Euro jährlich / Kultusminister Harms: Theater bleibt auch im Zeitalter der neuen Medien unverzichtbar

08.02.2002, Magdeburg – 18

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 018/02

 

Magdeburg, den 8. Februar 2002

 

 

Theater Zeitz e.V. erhält vertragsgebundene Theaterförderung von ca.664.500 Euro jährlich / Kultusminister Harms: Theater bleibt auch im Zeitalter der neuen Medien unverzichtbar

 

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms und der Vorstandsvorsitzende des Theater Zeitz e.V., Peter Czok, haben am 8. Februar 2002 im Alten Theater Zeitz den Vertrag über die weitere Förderung des Zeitzer Theaters unterzeichnet. In dem Vertrag ist festgeschrieben, dass das Theater Zeitz e.V. - das einzige Theater in Sachsen-Anhalt, dessen Träger ein Verein ist - im Zeitraum von 2002 bis 2005 eine jährliche Förderung in Höhe von 664.679 Euro erhält.

 

Wie Harms bei der Unterzeichnung hervorhob, kann das Theater Zeitz auf eine beachtliche Wirkung in die Region verweisen. So wurden die Vorstellungen in der letzten Spielzeit von knapp 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht, davon waren mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters betreuen darüber hinaus zahlreiche Schülertheatergruppen, wirken in der theaterpädagogischen Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern mit und bieten in landesweiten Tourneen den Schulen Theater- und Konzertaufführungen an.

Aktuelle Studien zum Kulturnutzungsverhalten zeigen, so Harms, dass in Sachsen-Anhalt der Besuch von Theateraufführungen trotz der überdurchschnittlichen Ausweitung und Differenzierung des Kulturangebots immer noch einen hohen Stellenwert einnimmt. So hätten sich die Besucherzahlen in Sachsen-Anhalt gegenwärtig auf dem relativ hohen Niveau von 1,1 Mio. jährlich verstetigt. In Sachsen-Anhalt besuchten pro 1000 Einwohner 416 jährlich ein Theater, der Bundesdurchschnitt liege bei 277. Jede 3. verkaufte Theaterkarte gehe in Sachsen-Anhalt an Kinder und Jugendliche, im Bundesdurchschnitt sei es nur jede 7. Karte. Harms: "Diese Statistik ist zum einen Ausdruck der gewachsenen Theaterstruktur in Sachsen-Anhalt. Sie ist aber auch das Ergebnis der offensiven Bemühungen aller Bühnen um das junge Theaterpublikum. Theater bleibt auch im Zeitalter des Internets und der neuen Medien unverzichtbar. So ist gegenwärtig auch eine antizyklische Reaktion des Publikums zu beobachten. Im Zeitalter der Medien- und Eventkultur wird das Theater als Ort meditativer Kultur gegenüber dem "Marktplatz der schnellen Meinungen" empfunden."

 

 

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