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Pressemitteilungen - Archiv

Minister Olbertz spricht über zentrale
Leistungserhebungen an Schulen

14.10.2004, Magdeburg – 264

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 264/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 264/04

 

 

 

Magdeburg, den 14. Oktober 2004

 

 

 

 

 

Minister Olbertz spricht über zentrale

Leistungserhebungen an Schulen

 

 

 

Das Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. an der

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist vom 14. ¿ 16. Oktober 2004

Gastgeber der vierten internationalen Fachtagung ¿Sprachtests in der

Diskussion¿ in der Lutherstadt Wittenberg. Das Tagungsprogramm sieht insgesamt

16 Vorträge mit anschließenden Diskussionen vor. Am 15. Oktober 2004 wird Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz

ab 19.30 Uhr an der Wittenberger LEUCOREA (Collegienstraße 62) einen

öffentlichen Vortrag zu dem Thema: ¿Zentrale Leistungserhebungen an allgemeinbildenden Schulen

in Sachsen-Anhalt¿ halten.

 

 

 

Im Kontext der aktuellen Diskussion über Bildungsstandards

und Qualitätsentwicklung schulischer Arbeit wird der Minister in seinem Beitrag

Grundgedanken zur Rolle aber auch zu den Grenzen zentraler Leistungserhebungen

an Schulen darstellen. Konkret wird er einen Überblick über den aktuellen Stand

des Einsatzes zentraler Leistungsbewertungen an den allgemein bildenden Schulen

in Sachsen-Anhalt geben. Sachsen-Anhalt hat das Thema der schulischen

Qualitätsentwicklung schon sehr frühzeitig aufgegriffen. Neben der Erarbeitung

niveaubestimmender Aufgaben, die Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie

Eltern eine bessere Orientierung für die Entwicklung grundlegender Kompetenzen

in den Kernfächern geben, wurden auch landesweite Leistungserhebungen wie Vergleichsarbeiten

und zentrale Klassenarbeiten in Sachsen-Anhalt eingeführt. Zentrale

Abschlussprüfungen und zentrale schriftliche Abiturprüfungen gehören schon

lange zur guten Tradition in unserem Bundesland.

 

 

 

Ausgehend von den PISA-Ergebnissen lenkt Olbertz den Blick

auf Entwicklungen in den USA, den Niederlanden und in skandinavischen Staaten.

¿Dort werden zentrale Leistungserhebungen auf der Basis von Bildungsstandards

oder Kerncurricula seit einer Reihe von Jahren als Instrumente der Sicherung,

Kontrolle und Entwicklung schulischer Arbeit erfolgreich genutzt¿ so Olbertz.

Die Kultusministerkonferenz habe deshalb im Mai 2002 die Erarbeitung

verbindlicher länderübergreifender Bildungsstandards und die regelmäßige

Überprüfung der Standards durch landesweite Leistungserhebungen beschlossen.

Diese würden bereits in den einzelnen Ländern implementiert.

 

 

 

¿Es ist

natürlich klar¿, betont Olbertz, ¿dass nicht alle Bildungs- und erst recht

nicht alle Erziehungsprozesse und deren Ergebnisse mit standardisierten

Testverfahren überprüfbar sind. Die Qualität schulischer Arbeit lässt sich

nicht auf zentrale Leistungserhebungen und deren Ergebnisse reduzieren. Tests können

aber in der Bildungsbiografie der Schülerinnen und Schüler sinnvoll genutzt werden,

um den Standort zu bestimmen und von hier aus neue erreichbare Ziele ins Auge

zu fassen.¿

 

 

 

 

 

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