Anlässlich des 80. Jahrestages der Machtergreifung der Nationalsozialisten sowie des 75. Jahrestages der Reichspogromnacht lädt die Landeszentrale für politische Bildung Medienvertreter zur Teilnahme am Besuch der Holocaust-Überlebenden Zipora Feiblowitsch ein.

Auf ihrer Zeitzeugenreise durch Sachsen-Anhalt wird Zipora Feiblowitsch von ihrer Tochter, Malka Melamed, begleitet. Zipora Feiblowitsch wird vom 15. April bis 19. April 2013 die Städte Halberstadt, Salzwedel, Gardelegen, Magdeburg sowie Schönebeck besuchen. Dort wird sie Zeitzeugengespräche mit Schülerinnen und Schülern führen, deren Schule den Titel ?Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage? tragen.

Zipora Feiblowitsch wurde 1927 in Siebenbürgen geboren. Sie arbeitete als Zwangsarbeiterin in einer Munitionsfabrik in Salzwedel, überlebte die Konzentrationslager in Auschwitz und Mauthausen sowie den Todesmarsch in der Altmark im April 1945. Im Jahr 1947 wanderte sie nach Israel aus.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Cornelia Habisch, Geschäftsführerin des Netzwerks für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt,  Schleinufer 12, Magdeburg,  Tel.: 0391/ 567 64 59.

Ablauf:

15. April 2013, 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr:

Moses-Mendelsohn-Akademie Halberstadt, Rosenwinkel 18, Halberstadt

Begrüßung durch die Direktorin der Moses-Mendelsohn-Akademie Jutta Dick, im Anschluss Zeitzeugengespräch mit 50 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 (u.a. Mitglieder der Arbeitsgruppe ?Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage?) des Gymnasiums Martineum Halberstadt sowie Ehrengäste

11.30 bis 12.30 Uhr: Besichtigung der Gedenksteine auf dem Domplatz, die namentlich an die Ermordung der Juden in Halberstadt erinnern, mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Martineum und der Miriam-Lundner-Grundschule sowie anschließendem Besuch der Miriam-Lundner-Grundschule

Führung durch das Jüdische Museum mit Jutta Dick, Direktorin der Moses-Mendelsohn-Akademie Halberstadt

16. April 2013, 10.00  Uhr:

Rathaus der Hansestadt Salzwedel, Büro der Oberbürgermeisterin, Salzwedel

Empfang durch die Oberbürgermeisterin, Sabine Danicke

10.30 Uhr bis 12.00 Uhr: Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Salzwedel, Aula, Vor dem Lüchower Tor 2-4, Hansestadt Salzwedel

Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 11 der Jeetzeschule in Salzwedel, der Comenius-Sekundarschule sowie  des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums

12.15 Uhr: Blumenniederlegung am Gedenkstein Gardeleger Straße gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin, Ehrengästen sowie Schülerinnen und Schülern der drei teilnehmenden Schulen, anschließend Empfang bei der Oberbürgermeisterin mit Ehrengästen sowie Schülerinnen und Schülern der drei teilnehmenden Schulen

17. April 2013, 10.00 Uhr:

Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Jägerstieg 26a, Hansestadt Gardelegen Gardelegen

Empfang durch den Direktor des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Gardelegen, Dietmar Collatz

10.15 Uhr  bis 11.45 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums der Klassenstufen 10 und 11, im Anschluss Besuch der Gedenkstätte Isenschnibber Feldscheune in Begleitung des Bürgermeisters der Stadt Gardelegen, Konrad Fuchs, Blumenniederlegung, anschließend Empfang beim Bürgermeister

18. April 2013, 11.00 Uhr:

Festsaal der Staatskanzlei, Hegelstraße 40-42, Magdeburg

Begrüßung durch den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff

11.00 bis 12.30 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schülern von 5 Titelschulen ?Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage? in Magdeburg und aus der Umgebung, ab 12.30 Uhr Kleiner Empfang, Teilnehmer: Schülerinnen und Schüler der Schule des Zweiten Bildungsweges Magdeburg, der Europaschule Gymnasium Gommern, des Börde-Gymnasiums Wanzleben, des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums Wolmirstedt sowie der Sekundarschule Barleben

19. April 2013, 10.00 Uhr:

Ratssaal, Markt 1, Schönebeck

Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck, Hans-Jürgen Haase10.00 Uhr bis 11.30 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 9 und 10 der Sekundarschule ?Am Lerchenfeld?, der Sekundarschule ?Maxim-Gorki? und des Dr.-Carl-Hermann-Gymnasiums