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Pressemitteilungen - Archiv

Erheblich mehr Geld für die Kultur

23.02.2015, Magdeburg – 21

  • Bildungsministerium

 

 

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Kultusminister

Stephan Dorgerloh kündigt Mittel aus dem EU-Strukturfonds an und Unterstützung

für Kultur-Einrichtungen, um künftig verstärkt Mittel aus EU-Programmen zu

gewinnen

 

Sachsen-Anhalts

Kultusminister Stephan Dorgerloh hat beim 2. Forum Kultur zusätzliche Mittel

für die Kultur in Aussicht gestellt. So seien in den kommenden Jahren aus dem

EU-Strukturfonds insgesamt 87,2 Millionen Euro für den Kulturbereich des Landes

fest eingeplant, sagte er am 23. Februar in Wernigerode zum Auftakt des 2.

Forum Kultur. Weitere Mittel wären darüber hinaus in anderen Programmen

vorgesehen. In der neuen Förderperiode sollen allein 51,7 Mio. ? zur

energetischen Sanierung von Kultureinrichtungen aufgewendet werden. Für das

Kulturerbe stehen im Rahmen von Stadtentwicklungskonzepten ca. 33,5 Millionen

Euro bereit und noch einmal zwei Millionen Euro für das FSJ-Kultur.

 

 

 

Aber

auch das Land Sachsen-Anhalt erhöhe seinen Beitrag in der Kulturförderung,

unterstrich der Minister. Im Jahr 2013 hatte der Kulturhaushalt zusammen mit

den Mitteln für das Reformationsjubiläum ein Volumen von 97,3 Millionen Euro.

Für das Jahr 2015 stünden nun 98,5 Millionen Euro bereit und für 2016 seien

100,9 Millionen Euro vorgesehen. ?Dieser Etat zeigt, dass die Landesregierung

weiterhin erhebliche Mittel für den Kulturbereich einsetzt?, so Dorgerloh.

Wesentlich wären zudem die Erhöhungen bei den institutionell geförderten

Verbänden und Einrichtungen. Durch die Dynamisierung der Zuwendungen könnten

die Personalkostensteigerungen analog zum Theaterbereich zum Teil aufgefangen

werden.

 

 

 

Gleichwohl

stehe die Frage, wie zusätzliche Mittel für die Kultur erschlossen werden

könnten. ?Wer unser kulturelles Potenzial kennt und wer berücksichtigt, welche

finanziellen Verpflichtungen sowohl mit der Pflege des Kulturerbes als auch mit

der Förderung zeitgenössischer Kultur verbunden sind, weiß, dass Landesmittel

allein nicht ausreichen.? Hier legte der Minister den Vertretern der

Kultureinrichtungen insbesondere den Ratschlag des Kulturkonventes ans

Herz, verstärkt auch EU-Programme zur Kulturfinanzierung zu nutzen. Andere

Länder in der EU zeigten bereits, dass es sich lohnt, sich um solche Programme

zu bewerben. Dazu wurden bei dem Forum die Modalitäten verschiedener

EU-Programme eingehend erläutert. Das betraf sowohl die neue

EU-Strukturfondsperiode und das LEADER-Programm als auch das Programm für

Kulturprojekte ?Kreatives Europa? oder Programme wie "Jugend in

Aktion", "COSME" sowie "Europa für Bürgerinnen und

Bürger".

 

 

 

In

seinem Bericht ging der Minister als Zwischenbilanz auch auf die Empfehlungen

des Kulturkonventes ein, die zu großen Teilen in das Landeskulturkonzept

eingeflossen sind. So gebe es inzwischen als Stärkung des Ehrenamtes die

Engagementbotschafter Kultur. Eine andere Empfehlung des Konventes, künftig

einen Landesmusikpreis zu vergeben, werde nun in diesem Jahr realisiert, so

Dorgerloh weiter. Auch der Landesliteraturpreis sei neu geordnet worden und

werde jetzt als Klopstock-Preis profiliert. Wesentlich wären zudem die

Erhöhungen bei den institutionell geförderten Verbänden und Einrichtungen.

Durch die Dynamisierung der Zuwendungen könnten die Personalkostensteigerungen

analog zum Theaterbereich zum Teil aufgefangen werden.

 

 

 

Zugleich

wies er darauf hin, dass der Wert oder die Bedeutung von Kunst und Kultur nicht

ausschließlich monetär oder mit quantitativen Parametern bemessen werden

können. ?Bei der Kulturförderung geht es um mehr. Um die unbezahlbaren Fragen

und Prozesse der Identität, Sinngebung und Lebensqualität zum Beispiel.

Kunstwerke, Kulturgüter und kulturelle Aktivitäten sind weit mehr als bloß

Mittel zum Zweck?, betonte der Minister. Aus diesem Grund sei die öffentliche

Förderung von Kunst und Kultur zwingend und auch keine Subvention, sondern eine

nötige Investition wie Straßenbau und Bildung. ?Sicherlich sind auch die

wirtschaftlichen Nebeneffekte von Kulturangeboten z. B. beim Tourismus oder bei

der Ansiedlungspolitik erfreulich; aber die Hauptsache bleibt der Eigensinn von

Kunst und Kultur.? 

 

 

 

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