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Pressemitteilungen - Archiv

Verbeamtung in Mangelfächern

25.04.2003, Magdeburg – 84

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 084/03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 084/03

 

 

 

Magdeburg, den 16. April 2003

 

 

 

 

 

Verbeamtung in Mangelfächern

 

 

 

Olbertz: Auch

Lehrkräfte mit DDR-Ausbildung werden in Verbeamtungskonzept einbezogen

 

 

 

Das Landeskabinett hat in

seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag von Kultusminister

Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz zugestimmt, nach welchem jetzt auch

Laufbahnbewerber und Lehrkräfte mit einer Ausbildung nach dem Recht der DDR bis zur Vollendung des 40. Lebensjahres die

Möglichkeit einer Verbeamtung erhalten sollen. Dies betrifft Lehrerinnen und

Lehrer mit einer Ausbildung in den Fächern Latein, Französisch, Englisch,

Musik, Kunst, Ethik, Evangelische Religion, Katholische Religion sowie mit

einer sonderpädagogischen Ausbildung.

 

 

 

Die Maßnahme erreicht

zusätzlich knapp 1400 Lehrerinnen und Lehrer und soll dem fachspezifischen

Unterrichtsausfall in den Mangelfächern entgegenwirken. Wegen der angespannten

Haushaltslage müssten alle Möglichkeiten zur Reduzierung der laufenden Personalausgaben

genutzt werden, sagte der Minister. Darüber hinaus sei es wichtig, die

Beschäftigungsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer attraktiver zu machen und

auch Lehrkräfte mit DDR-Ausbildung ausdrücklich in das Konzept einzubeziehen.

Wegen der sinkenden Schülerzahlen könnten Verbeamtungen allerdings nur

entsprechend dem notwendigen, längerfristigen Bedarf vorgenommen werden. Die Anzahl

der Verbeamtungen müsse sich auch aus einem anderen Grund etwa auf diese Zahl

beschränken. Olbertz: ¿Der Tarifvertrag, in welchem bestimmte

Beschäftigungsumfänge für die angestellten Lehrerinnen und Lehrer zugrunde

gelegt wurden, darf durch die Verbeamtungen nicht in Gefahr geraten.¿

 

 

 

Zusammen mit

der ersten Gruppe der zu verbeamtenden Lehrkräfte also den Lehrerinnen und

Lehrern an berufsbildenden Schulen, den stellvertretenden Schulleitern an allgemein

bildenden Schulen und den künftig einzustellenden Lehrkräften neuen Rechts

können jetzt insgesamt ca. 2500 Lehrerinnen und Lehrer verbeamtet werden.

 

 

 

Falls sich nicht die errechnete

Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern für eine Verbeamtung entscheiden sollte, so

stellte Olbertz in Aussicht, werde im Sommer eine weitere Verbeamtungsrunde

folgen.

 

Weitere Informationen im Internet

 

 

Impressum:

 

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