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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Dr. Harms eröffnet am 02. November die Konferenz "Niederdeutschpflege und Ehrenamt" in Salzwedel

05.11.2001, Magdeburg – 156

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 156/01

 

Magdeburg, den 2. November 2001

 

 

Kultusminister Dr. Harms eröffnet am 02. November die Konferenz "Niederdeutschpflege und Ehrenamt" in Salzwedel

 

Kultusminister Dr. Harms eröffnet am 02.11.2001 die Konferenz "Niederdeutschpflege und Ehrenamt" in Salzwedel.

 

Zu der Konferenz haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei Bundesländern in Salzwedel versammelt, um über Möglichkeiten, Probleme und Perspektiven zur Pflege der Regionalsprache, die in allen drei Ländern gesprochen wird, zu beraten. Sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wird Niederdeutsch ¿ denn um diese Regionalsprache geht es ¿ von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen und von einem noch größeren Teil verstanden.

 

"Ein Anliegen der Tagung ist es", betont Kultusminister Dr. Harms, "diejenigen, die sich um die Pflege des Niederdeutschen in den genannten Ländern bemühen, miteinander zu verbinden."

 

Die Veranstaltung möchte den Bereich der wissenschaftlichen Forschung zum Niederdeutschen mit dem Bereich der ehrenamtlichen Niederdeutschpflege verbinden. In Sachsen-Anhalt wurden inzwischen mehrere Veranstaltungen mit großem Zuspruch durchgeführt, auf denen Vorträge zur Geschichte und zur gegenwärtigen Existenz der niederdeutschen Sprache vor einem Laienpublikum gehalten wurden.

 

Ein Großteil der Niederdeutschpflege in Sachsen-Anhalt wird ehrenamtlich betrieben. Der Minister würdigt die vielfältigen Aktivitäten und spricht den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen herzlichen Dank aus.

 

Sachsen-Anhalt wird sich auch zukünftig mit seinen Fördermöglichkeiten auf viele Gebiete konzentrieren, wie z. B. die Bereitstellung geeigneter Formen und Mittel für das Lehren und Lernen des Niederdeutschen in allen Schulformen des allgemein bildenden Schulwesens; Förderung des Studiums und der Forschung im Bereich des Niederdeutschen an Universitäten oder gleichwertigen Einrichtungen; Begünstigung des Gebrauchs des Niederdeutschen im Bereich der Bildung; Unterstützung des Schülerwettbewerbs "Schülerinnen und Schüler sprechen platt"; Förderung von Zugangsmöglichkeiten zu den in niederdeutscher Sprache verfassten Werken und Begünstigung der regelmäßigen Ausstrahlung von Hörfunk- und Fernsehsendungen in

 

niederdeutscher Sprache sowie der regelmäßigen Veröffentlichung von Zeitungsartikeln und Schaffung von Gremien für die Sammlung, Aufbewahrung und Aufführung oder Veröffentlichung von niederdeutschen Werken.

 

Die Landesregierung weiß um die Bedeutung und Verantwortung der Pflege des Niederdeutschen in Wort und Schrift. Aus diesem Grund verkündet Kultusminister Dr. Harms die Bildung einer entsprechenden Arbeitsgruppe "Niederdeutsch" beim Kultusministerium, die für die weitere Entwicklung und Kooperation der Mundartpflege "Niederdeutsch" im nationalen und internationalen Kontext fungieren wird.

 

 

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