Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 127/01

Magdeburg, den 26. September 2001

Landesregierung beschließt Bereitstellung einer Liegenschaft für Institutsneubau der Fraunhofer-Gesellschaft in Halle / Harms: Wissenschaftspark in Halle gewinnt an Konturen

Der Institutsteil Halle des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWMH) kann seit 1995 ein kontinuierliches Ertragswachstum verzeichnen. In Würdigung dieser Erfolge plant die Fraunhofer-Gesellschaft einen Erweiterungsneubau für das IWMH. Auch für Sachsen-Anhalt als Sitzland dieser Einrichtung stellt diese Entscheidung der Fraunhofer-Gesellschaft eine besondere Würdigung des bisherigen Engagements dar und ist gleichzeitig eine Bestätigung für das hervorragende wissenschaftliche Umfeld des Instituts. Für den geplanten Institutsneubau, der insgesamt 19,4 Mio. Euro kosten soll, benötigt die Fraunhofer-Gesellschaft allerdings einen Standort in unmittelbarer Nähe ihres jetzigen Institutsgebäudes.

Um diesem Plan entgegenzukommen, hat die Landesregierung gestern beschlossen, das von der Fraunhofer-Gesellschaft bevorzugte Grundstück in Halle, Heide-Süd, welches ursprünglich für den Bau der Polizeidirektion Halle vorgesehen war, für den Erweiterungsbau der Wissenschaftseinrichtung anzubieten. Ein diesbezügliches Angebot hat Kultusminister Dr. Gerd Harms unverzüglich nach der Kabinettssitzung der Fraunhofer-Gesellschaft unterbreitet.

Harms betonte, dass der Wissenschafts-Innovationspark in Halle, Heide-Süd durch einen Erweiterungsbau der Fraunhofer-Gesellschaft deutlich an Konturen gewinnen werde. Der angebotene Standort befinde sich in unmittelbarer Nähe von mehreren Instituten, die sich der angewandten Forschung und der Grundlagenforschung widmen, sowie von Technologie- und Gründerzentren und neu gegründeten Firmen. Von der Erweiterung des Fraunhofer-Instituts erwarte man Synergieeffekte aller Forschungseinrichtungen und eine deutliche Ausstrahlung auf die Wirtschaft der Region und des Landes.

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