Nach elfmonatiger Sanierung soll morgen (7. März) das Börde-Museum Burg Ummendorf wiedereröffnet werden. Dazu wird auch Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann erwartet, der ein Grußwort hält. In die Weiterentwicklung und Neustrukturierung des Museums sind insgesamt 595.000 Euro investiert worden. Das Kultusministerium förderte die Gestaltung und Einrichtung des neuen Eingangsbereiches mit Landesmitteln in Höhe von 17.500 Euro.

Was: Wiedereröffnung des Börde-Museums Burg Ummendorf

Wann: 7. März, 11 Uhr

Wo: Börde-Museum Burg Ummendorf, Meyendorffstr. 4, 39365 Ummendorf

Außerdem wird die Sonderausstellung ?Mit großem Blick für kleine Dinge? ? Historische Fotografien von Fritz Giesecke (1905-1984) eröffnet. Die Schau zeigt 270 ausgewählte Fotografien aus dem Sammlungsbestand des Museums, die das Alltagsleben und Dorf-Festivitäten in der Magdeburger Börde ab den 1920er Jahren bis in die Zeit um 1960 dokumentieren

Hintergrund: Börde-Museum Burg Ummendorf

Das Museum Burg Ummendorf, das sich in Trägerschaft des Bördekreises befindet, ist das kulturgeschichtliche Regionalmuseum der Magdeburger Börde. Es wurde am 16. November 1924 als Heimatmuseum gegründet. Im Mittelpunkt der Sammlungen steht die historische Landtechnik. Neben Traktoren aus den 1930er bis 1960er Jahren ist der einzige erhalten gebliebene komplette Dampfpflugsatz in Sachsen-Anhalt von besonderer Bedeutung.

Derzeit umfasst die ständige Ausstellung die Themen: Leben in der Börde vor zwei Jahrhunderten, Gerätschaften zur Getreideverarbeitung, Sandstein von der oberen Aller, Maschinen aus dem Salzbergbau im oberen Allertal. Zudem verfügt das Museum über einen botanischen Schaugarten, der 400 verschiedene Nahrungs-, Rohstoff- und Arzneipflanzenarten beinhaltet und die in einem teilrekonstruierten historischen Gartenpavillon des 18. Jahrhunderts erläutert werden.