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Landesgymnasium Schulpforta
öffnet am 13. Oktober saniertes Fürstenhaus als Internat
12.10.2010, Magdeburg – 102
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 102/10
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 102/10
Magdeburg, den 11. Oktober 2010
Landesgymnasium Schulpforta
öffnet am 13. Oktober saniertes Fürstenhaus als Internat
Das Landesgymnasium Schulpforta im
Burgenlandkreis hat jetzt mit Abschluss der Sanierung des ehemaligen
Fürstenhauses ein weiteres Internatsgebäude mit 50 Plätzen. Für die
Baumaßnahmen hat das Land seit 2008 über 4 Millionen Euro zur Verfügung
gestellt. Am Mittwoch, dem 13. Oktober, werden Kultusministerin Prof. Dr.
Birgitta Wolff und der Staatssekretär des Ministeriums für Landesentwicklung
und Verkehr, André Schröder, das Internat eröffnen. Die Veranstaltung beginnt
um 14 Uhr.
Seit 1992 wurden insgesamt über 26
Millionen Euro aus dem Landeshaushalt in die Schule investiert, u.a. in
Sanierung und Ausbau von Küche und Speisesaal, von Klassenräumen, der Aula und
des Sportplatzes.
Aus Mitteln des
Konjunkturprogramms II, insgesamt 2,8 Millionen Euro, wird derzeit eine neue
Sporthalle gebaut.
Schulpforta ist über 460 Jahre alt
und gehört zu den ältesten Bildungsstätten Deutschlands. 1543 war in das ehemalige
Zisterzienserkloster eine Begabtenschule für Knaben eingezogen. Zu deren
Schülern zählten u.a. der Dichter Klopstock und der Philosoph Nietzsche. ¿Bereits
Kurfürst Moritz von Sachsen hatte die Bildung als eine bedeutsame Ressource für
die Entwicklung des Landes erkannt¿, zieht Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta
Wolff Parallelen zur Gegenwart. Damals wie heute ist Schulpforta Ausgangspunkt
für Bildungslaufbahnen junger Menschen, die sich zur Fachkräfte-Elite des
Landes entwickeln.
Zur DDR-Zeit war die Schule ein
überregionales Gymnasium mit den Bildungsschwerpunkten Sprachen und
Naturwissenschaften. Seit 1990 ist das Land Sachsen-Anhalt Träger der Schule
mit den inhaltlichen Schwerpunkten Sprachen, Musik und
Mathematik-Naturwissenschaften-Technik.
Das pädagogische Konzept des
Gymnasiums (seit 2003 Ganztagsschule) knüpft an die traditionellen Bildungs-
und Erziehungsziele an und beruht auf der Einheit von Leben und Lernen. Darum
wohnen alle zirka 300 Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit im Internat.
Dort werden die Jugendlichen auch nach dem Unterricht von den diensthabenden Lehrkräften,
von Hauseltern (Lehrkräfte, die dort wohnen), Erziehern sowie Schülern als Internatshelfer
betreut.
Die Förderung von Begabungen, so
Ministerin Wolff, verlange nicht nur eine besondere Unterrichtsgestaltung,
sondern auch die entsprechenden Rahmenbedingungen. Dazu gehöre eine
Wohlfühl-Atmosphäre erst recht für diejenigen Mädchen und Jungen, die ihren
Schulalltag entfernt von ihren Familien, von Eltern und Geschwistern meistern.
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