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Pressemitteilungen - Archiv

?2017 wird als globales Jubiläumsjahr gestaltet?
Kultusminister traf die Präsidentin des Ökumenischen Rates der Kirchen für Asien und lud zum Reformationsjubiläum ein

25.09.2014, Magdeburg – 155

  • Bildungsministerium

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat die evangelischen Kirchen in Asien eingeladen, sich am Reformationsjubiläum 2017 zu beteiligen und in der internationalen Gemeinschaft mitzufeiern. Insbesondere bei der geplanten Weltausstellung der Reformation in Wittenberg könnten sie sich einbringen, sagte der Minister am 25. September bei einem Treffen mit der Präsidentin des Ökumenischen Rates der Kirchen für Asien, Prof. Dr. Chang Sang. Aber auch Gemeinden, Reisegruppen und Individualtouristen seien vor und während des Jubiläumsjahres in Sachsen-Anhalt herzlich willkommen.

 

Bei dem Gespräch mit der südkoreanischen Theologin hob der Kultusminister vor allem die Bedeutung des Reformationsjubiläums als internationales und weltweites Ereignis hervor. "Das Jahr 2017 wird erstmalig in der Geschichte der protestantischen Kirchen als ein globales Jubiläumsjahr gestaltet", betonte Dorgerloh bei dem Treffen in der International Lutheran Church in Seoul.

 

Sachsen-Anhalt verfüge mit Eisleben, Mansfeld und Wittenberg über gleich drei zentrale Wirkungsorte des Reformators Martin Luther und sei das Ursprungsland der Reformation. Das Land habe seinen Gästen viel zu bieten, unterstrich der Minister. Angesichts des koreanischen Volkssports Wandern wies er auf die zahlreichen Potenziale des in Sachsen-Anhalt gestarteten Lutherwegs hin. Als einen der nächsten Höhepunkte in der Lutherdekade nannte er u.a. die Ausstellungen zu Lucas Cranach dem Jüngeren, die im kommenden Jahr geplant sind.

 

Bei dem Treffen beantwortete der Kultusminister zahlreiche Fragen der südkoreanischen Ökumene-Präsidentin bezüglich des Jubiläumsjahres 2017 in Deutschland. Zugleich informierte Prof. Dr. Chang Sang über die koreanischen Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum. So sei unter anderem eine zentrale Veranstaltung im Messezentrum von Seoul vorgesehen, erklärte die Präsidentin des Ökumenischen Rates der Kirchen für Asien. Ein weiteres Thema des Gespräches war die Frage, wie die Reformation heute Kirchen, Glauben und Gesellschaft verändern und anregen kann. Südkorea weist mit den höchsten Bevölkerungsanteil von Christen in ganz Ostasien auf. Davon gehören die meisten zu protestantischen Kirchen.

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