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Pressemitteilungen - Archiv

?Auf die kulturellen Kernmarken konzentrieren?
Kultusminister sprach mit DEHOGA-Vertretern über engere Zusammenarbeit und ?Bettensteuer?

19.07.2013, Magdeburg – 113

  • Bildungsministerium

Kultusminister Stephan Dorgerloh und Vertreter des Landesvorstandes des Deutschen Hotel? und Gaststättenverbandes in Sachsen Anhalt (DEHOGA) haben sich für eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Tourismus ausgesprochen. Dazu müsse sich das Land künftig ?noch stärker auf die kulturellen Kernmarken konzentrieren?, erklärten der Minister und der Präsident vom DEHOGA Sachsen-Anhalt e. V., Frank Doepelheuer, nach einem Gespräch am gestrigen Nachmittag in Magdeburg.

 

Dazu zählten etwa die ?Straße der Romanik?, die Luthergedenkstätten, das Bauhaus sowie die ?Gartenträume? oder das ?blaue Band?. Eine solche Besinnung auf die Besonderheiten des Landes diene auch der Stärkung der touristischen Vermarktung nach außen. Darüber hinaus brauche es eine sehr frühzeitige Planbarkeit kultureller Höhepunkte, um die vielfältigen Angebote mit in das touristische Programm aufnehmen zu können, unterstrich der DEHOGA-Präsident. ?Wir wollen dazu beitragen, dass die Vermarktung solcher Höhepunkte besser gelingt.? Auch künftig solle auf dieser Ebene über die bessere Vermarktung kultureller Glanzpunkte im Land Sachsen-Anhalt beraten werden, so Doepelheuer.

 

Der Hintergrund des Gespräches, zu dem der Kultusminister eingeladen hatte und an dem neben dem DEHOGA-Vorstand aus Sachsen-Anhalt auch Vertreter der großen Hotels aus Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau teilnahmen, waren die vom Kulturkonvent des Landes Sachsen-Anhalt Anfang des Jahres herausgegebenen Empfehlungen für die künftige Kulturpolitik des Landes. So ging es bei dem Treffen unter anderem auch um eine mögliche Kulturförderabgabe. In diesem Zusammenhang unterstrich der Kultusminister noch einmal, dass es sich hier um eine Abgabe handelt, die allenfalls von den Kommunen eingeführt werden könne. ?Hier sind die Kommunen gefragt. Zentrale Vorgaben für eine kommunale Abgabe kann das Land schon rein rechtlich gar nicht machen?, so der Minister. Die Entscheidung über eine sogenannte Bettensteuer müsse deshalb vor Ort fallen.

 

Es sei ein positives Signal, dass es frühzeitig und bereits im Vorfeld des neu zu erstellenden Landeskulturkonzeptes ein solches Gespräch gegeben habe, betonte Frank Doepelheuer und lobte die gute Runde. Einig waren sich die Teilnehmer schließlich in der Zielstellung, mehr Touristen ins Land zu holen und ihre Verweildauer zu erhöhen. ?Dazu werden wir weiter miteinander im Gespräch bleiben?, unterstrichen Kultusminister und DEHOGA-Präsident.

 

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