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Verleihung des Museumspreises 2005
20.04.2005, Magdeburg – 58
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 058/05
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 058/05
Magdeburg, den 20. April 2005
Verleihung des Museumspreises 2005
Am 20. April 2005, 18.00 Uhr,
findet die Verleihung des Museumspreises der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im
Landesmuseum für Vorgeschichte, Richard-Wagner-Straße 9, in Halle statt. An der
Preisverleihung nimmt auch Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz teil.
Die Preisträger des diesjährigen
Museumspreises sind das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle und das Gleimhaus
Halberstadt. Einen Sonderpreis erhält das Schloss Wernigerode.
In seinem Grußwort würdigte
Minister Olbertz das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle als eines der
ältesten und zugleich bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands und
Mitteleuropas. ¿Es ist das einzige Spezialmuseum für prähistorische Archäologie
in Sachsen-Anhalt und zugleich die archäologische ¿Schatzkammer¿ unseres
Landes¿, so der Minister. Interessierte Besucher und vor allem auch
Schulklassen erhalten ein anschauliches Bild der menschlichen Gesellschaft in
Mitteldeutschland von ihren Anfängen vor etwa 450.000 Jahren bis in die
Neuzeit.
Kultusminister Olbertz zeigte
sich erfreut über die Entscheidung der Jury, auch dem Projekt ¿Sachsen-Anhalt
und das 18. Jahrhundert¿ einen Museumspreis zu verleihen. Olbertz: ¿In den drei
Jahren seines Bestehens hat sich dieses Vorhaben zu einem der bedeutendsten
kulturtouristischen Vernetzungsprojekte Sachsen-Anhalts entwickelt.¿ Die
Leitung dieses Projektes liegt in den Händen des Gleimhauses Halberstadt. Das
herausragende Museum verfügt über eine großartige Sammlung und weitreichende
wissenschaftliche und museumspädagogische Erfahrungen.
Das Schloss Wernigerode ist das
besucherstärkste Museum Sachsen-Anhalts und gehört darüber hinaus zu den 20
meist besuchten Schloss- und Burgmuseen in der Bundesrepublik Deutschland.
Einen Sonderpreis erhält das Schloss für seine touristischen Projekte.
Hintergrundinformation:
Der Museumspreis wird in diesem
Jahr zum dritten Mal vergeben. Die ersten Preisträger waren 1999 das Industrie-
und Filmmuseum Wolfen und 2001 das Stadtmuseum ¿Hohe Lilie¿ in Naumburg.
Bezüglich der diesjährigen Vergabekriterien
wurde besonderer Wert auf qualitative Projekte und Strategien der Museen für
die Öffnung zu anderen Kulturbereichen, z. B. für den Kulturtourismus, und auf
die Schaffung von kulturtouristischen, musealen Netzwerken zur Freisetzung von
Synergien gelegt.
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