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Kultusstaatsekretär Dr. Gramlich
eröffnet Ausstellung im Winckelmann-Museum in Stendal
19.10.2007, Magdeburg – 218
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 218/07
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 218/07
Magdeburg, den 19. Oktober 2007
Kultusstaatsekretär Dr. Gramlich
eröffnet Ausstellung im Winckelmann-Museum in Stendal
Am 21. Oktober
2007 findet um 15.00 Uhr im Winckelmann-Museum die Eröffnung der Ausstellung
¿Alles für das Buch - Verlag und Leihbibliothek Franzen & Grosse. Lesen und
Aufklärung in Stendal im 18. Jahrhundert¿ statt. Kultusstaatsekretär Dr.
Valentin Gramlich nimmt an der Ausstellungseröffnung teil.
Die Ausstellung
behandelt die Buchgeschichte vom 15. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des
20. Jahrhunderts und gibt einen Überblick über Verlegerpersönlichkeiten und
Verlagsprogramme wie auch über die Struktur einer Leihbibliothek.
In seinem
Grußwort hebt der Staatssekretär die Bedeutung des Buches und des Lesens als
wesentlichen Bestandteil der Lebensgestaltung hervor. ¿Im Laufe der
Jahrhunderte entwickelte sich das Buch zu einem begehrten Konsumgut nicht nur
für wohlhabende Bürger. Es öffnete die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben¿,
so der Staatssekretär weiter.
Das
Winckelmann-Museum befindet sich in der Trägerschaft der Internationalen
Winckelmann-Gesellschaft. Die Ausstellung stellt den Beitrag der
Winckelmann-Gesellschaft zum diesjährigen Themenjahr ¿Historische Bibliotheken¿
der Landesinitiative ¿Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert¿ dar. Verlag und
Leihbibliothek Franzen & Grosse sind ein typisches Produkt der Aufklärungszeit.
Die Ausstellung
ist bis zum 2. März 2008 zu sehen.
Hintergrundinformation
zum Verlag und zur Leihbibliothek ¿Franzen und Grosse:
Im 18.
Jahrhundert entstand aus einer bescheidenen Druckerei ¿Franzen¿ eine
florierende Druck- und Verlagsanstalt mit angeschlossener Buchhandlung unter
dem Namen ¿Franzen und Grosse¿. Schulprogramme und -schriften, pädagogische
Schriften und Literatur, besonders das klassische Altertum betreffend, standen
im Verlag ganz oben an.
Seit den 80er
Jahren des 18. Jahrhunderts versuchte ¿Franzen und Grosse¿ ein breites
thematisches Programm durchzusetzen und übernahm das ¿Altmärkische Intelligenz-
und Lese-Blatt¿, das knapp 100 Jahre erschien.
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