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Olbertz überbringt der Freien
Waldorfschule Halle Zuwendungsbescheid über 761.000 Euro
12.01.2006, Magdeburg – 5
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 005/06
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 005/06
Magdeburg, den 12. Januar 2006
Olbertz überbringt der Freien
Waldorfschule Halle Zuwendungsbescheid über 761.000 Euro
Am 12. Januar 2006 hat
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz der Freien Waldorfschule Halle
einen Zuwendungsbescheid aus dem Ganztagsschulprogramm des Bundes (IZBB) in
Höhe von 761.000 Euro überbracht. Wie Minister Olbertz berichtete, sollen mit
der Fördersumme und dem Eigenanteil des Schulträgers, der in etwa noch einmal
die gleiche Summe beisteuert, u.a. die Schulgebäude 6 und 7 umgebaut und saniert
werden. Geschaffen werden ein Schülercafe und ein Speiseraum, Proberäume für
den musischen Bereich, ein Computerkabinett, eine Bibliothek, ein
Elternbesprechungsraum, eine Fahrradwerkstatt und drei Klassenräume.
Das pädagogische Konzept der Freien Waldorfschule
betont die Einheit von kognitiven und künstlerisch-handwerklichen
Unterrichtsfächern. Es ist geplant, die Neigungen und Begabungen der
Schülerinnen und Schüler durch ein erweitertes Angebot in Bezug auf Kurse und
die Stundentafel noch stärker zu fördern. Daneben soll der musische Bereich
durch Einzel- und Ensembleunterricht intensiviert werden. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt in einer verstärkten Zusammenarbeit mit den Eltern.
Die Freie Waldorfschule Halle bietet im
Ganztagsbereich ein breites Spektrum an möglichen Aktivitäten. So findet sich
dort eine Schülerimkerei, eine Schreibwerkstatt und Schülerzeitung, eine
Schach-AG, eine Zirkus-AG, ein Orchester, eine Schulband und ein Chor. Daneben
gibt es Gelegenheit zum Töpfern und zum Kochen. Angeboten wird auch
Begabtenförderung in den Sprachen Englisch und Französisch.
Zu Ihrer Information:
Sachsen-Anhalt hat sich im Unterschied
zu anderen Ländern für ein wettbewerbliches Verfahren nach landesweiten
Maßstäben und mit einheitlichem Antragstermin bis zum 31.01.2004 entschieden.
Dazu wurden vom Land Förderschwerpunkte und -voraussetzungen formuliert. Ziel
der Umsetzung des Investitionsprogramms des Bundes ¿Zukunft Bildung und
Betreuung¿ war von vorn herein nicht die Förderung möglichst vieler Projekte
unter Inkaufnahme pädagogischer Beliebigkeit, sondern die Realisierung
qualitativ hochwertiger pädagogischer Konzepte zur Ganztagsbetreuung mit
Referenzcharakter für das Land. Zugleich wurden die Prioritätensetzungen der
Schulträger berücksichtigt. Die Liste der geförderten Schulen umfasst insgesamt
64 Investitionsprojekte mit 70 beteiligten Schulen in allen Landkreisen und
kreisfreien Städten. Wegen der besonderen Ansprüche des Landeskonzepts zur
Umsetzung des Investitionsprogramms hat ein Großteil der beabsichtigten
Bauprojekte einen erheblichen Wertumfang. Förderhöhen von über einer Million
Euro pro Projekt sind der Regelfall. Die verfügbaren Bundesmittel (126 Mio.
Euro) werden vollständig gebunden.
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