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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Harms kündigt zusätzliche Hilfe des Landes für die weitere Arbeit der Cranach-Stiftung in den Jahren 2002 und 2003 an

19.03.2002, Magdeburg – 38

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 038/02

 

Magdeburg, den 19. März 2002

 

 

Kultusminister Harms kündigt zusätzliche Hilfe des Landes für die weitere Arbeit der Cranach-Stiftung in den Jahren 2002 und 2003 an

 

Kultusminister Harms hat bei seinem heutigen Besuch der Cranach-Stiftung in der Lutherstadt Wittenberg die zusätzliche Hilfe des Landes für die weitere Arbeit der Stiftung in den Jahren 2002 und 2003 angekündigt. Er reagierte damit auf einen Brief der Stiftung, in welchem er bis zur Wirksamkeit des Masterplans um weitere Hilfestellung gebeten worden war.

Harms unterstrich, dass das Land seit Jahren die Arbeit der Cranach-Stiftung fördere. Dies geschehe unter anderem durch Investitionen aus dem Bereich der Städtebauförderung und der Denkmalpflege, durch Förderung von kulturellen Projekten der Malschule, durch Abordnung von Lehrkräften an die Malschule in Form eines außerschulischen Lernortes für Schülerinnen und Schüler der Region oder durch Mitfinanzierung von zusätzlichen Personalressourcen im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

Zuletzt habe das Land angeregt, so Harms, einen sogenannten "Masterplan" zu erarbeiten, der vorsehe, die Cranachhöfe unter der Regie der Stiftung zu einem Gesamtunternehmen zu entwickeln, das sowohl die Malschule als bildungsbezogenen Teil, kulturelle Angebote verschiedenster Art als auch kommerzielle Elemente enthalte. Dieser "Masterplan" sei - ebenfalls mit Unterstützung des Landes - durch die Fachhochschule Merseburg erarbeitet worden. Die Umsetzung befinde sich auf gutem Wege. Auch dabei würde die Stiftung mit einer gesonderten Zuwendung aus Mitteln der "Glücksspirale" in Höhe von ca. 67.500 ¿ unterstützt.

 

Der Minister kündigte folgende Hilfsmaßnahmen des Landes an:

 

 

 

Neben den beiden bisher schon an der Malschule tätigen Lehrkräften wird mit Wirkung vom 1. August 2002 eine weitere Lehrkraft aus dem berufsbildenden Bereich mit 12 Stunden zum Unterricht am außerschulischen Lernort Malschule Wittenberg abgeordnet. Aufgabe dieser Lehrkraft wird es sein, für die Schulen der Region spezielle Angebote der ästhetischen Bildung vorzuhalten.

Auch im Jahr 2003 wird das Land bildungsbezogene Projekte der Cranach-Stiftung im Rahmen zur Verfügung stehender Haushaltsmittel fördern.

Auch die im Jahr 2002 beabsichtigten Vorhaben

Vorbereitung des Cranach-Jubiläums 2003;

Kunst interpretieren/Cranach-Werkstatt

Film- und Kreativprojekte

 

 

werden durch das Land unterstützt.

Wie in der Vergangenheit wird das Land auch in der Zukunft bereit sein, derartige kulturelle Projekte der Cranach-Stiftung finanziell zu begleiten, sofern sie im Landesinteresse liegen d.h. eine entsprechende Qualität und überregionale Bedeutung haben.

 

 

 

Harms betonte abschließend, dass das Land großes Interesse daran habe, die Arbeit der Malschule qualitativ und organisatorisch im Sinne des Masterplans zu entwickeln. Die Malschule in der Cranach-Werkstatt solle - neben ihrem Angebot für die Schulen der Region - ein qualitativ hochwertiges und exklusives kulturelles und touristisches Bildungsangebot zur Ausbildung und zum Praktizieren künstlerischer Techniken entwickeln und vorhalten. Sofern die Cranach-Stiftung sich entscheidet, diesen Weg zu gehen, wird das Land bereit sein, so Harms, sowohl die Vorbereitung als auch die Realisierung eines derartigen Angebotes in Form einer Anschubfinanzierung zu begleiten. Diese werde sich im Falle einer mehrjährigen Förderung angesichts der zu erwartenden Einnahmen degressiv gestalten.

Bezüglich der zukünftigen künstlerischen Arbeit der Cranach-Stiftung erwarte er allerdings auch ein deutliches Engagement der Stadt Wittenberg und der Region.

 

 

 

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