Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 134/06

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 134/06

Magdeburg, den 12. Juni 2006

Kultusminister Olbertz besucht

Niederländische Botschaft

Am 12. Juni 2006 ist Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz zu Gast

in der Niederländischen Botschaft in Berlin, Klosterstraße 50. Ein Grund seines

Besuches ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Deutschland

bei der Wiederbelebung des Schlosses Oranienbaum im Dessau-Wörlitzer

Gartenreich.

Prof. Dr. Olbertz bezeichnete das Festhalten und die

Beförderung des Gedankens der Gründung eines deutsch-niederländischen

Kommunikations- und Begegnungszentrums als primäres Anliegen bei der

Entwicklung des Schlosses Oranienbaum. Ziel sei die öffentlichkeitswirksame Erschließung

des Schlosses zur Entwicklung eines lebendigen deutsch-niederländischen

Kulturzentrums mit Ausstellungen, Tagungen, Kunstprojekten, Jugendaustausch und

dem Aufbau touristischer Angebote.

Das Schloss Oranienbaum gehört heute zum

Liegenschaftsvermögen der Kulturstiftung Dessau Wörlitz (Weltkulturerbe).

Hintergrundinformationen:

Schloss Oranienbaum wurde 1683 im Auftrag der Henriette

Catharina von Oranien-Nassau durch den niederländischen Architekten Cornelis

Ryckwaert erbaut.

Von 1948 bis Ende 2002 wurde es als Landesarchiv genutzt.

I

Im Jahr 1997 erfolgte im Rahmen des HAGIS-Programms in Den

Haag die Unterzeichnung eines Vertrages der Niederländischen Regierung und der

Kulturstiftung Dessau Wörlitz mit dem Ziel der Bewahrung des gemeinsamen

kulturellen Erbes in Oranienbaum für zukünftige Generationen.

Die Schirmherrschaft über die Restaurierung des Schlosses

übernahm im Frühjahr 2003 die Königin der Niederlande und Bundespräsident Johannes

Rau.

Seit der Landesausstellung ¿Oranienbaum - Huis van Oranje¿

im Jahr 2003 ist das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich.

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