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Pressemitteilungen - Archiv

Olbertz eröffnet in der
Lutherstadt Wittenberg die Ausstellung ?Sachsen-Anhalt unter?m Hakenkreuz?

08.01.2008, Magdeburg – 2

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 002/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 002/08

 

 

 

Magdeburg, den 8. Januar 2008

 

 

 

Olbertz eröffnet in der

Lutherstadt Wittenberg die Ausstellung ¿Sachsen-Anhalt unter¿m Hakenkreuz¿

 

 

 

Am 8. Januar 2008 um 18.00 Uhr eröffnet Kultusminister

Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz im Alten Rathaus der Lutherstadt Wittenberg die

Ausstellung ¿Sachsen-Anhalt unter¿m Hakenkreuz¿.

 

 

 

Die Ausstellung wurde

von den Gedenkstätten Bernburg, ¿Roter Ochse¿ Halle, Langenstein-Zwieberge und

Moritzplatz Magdeburg erarbeitet. Sie informiert auf 22 Tafeln im zeitlichen

wie regionalen Überblick über Ereignisse in der Zeit der

nationalsozialistischen Diktatur und ihre Auswirkungen auf die Region des heutigen

Bundeslandes Sachsen-Anhalt

 

 

 

Zu

den Themen gehören:

 

-

Wirtschaftliche und politische

Verhältnisse vor 1933

 

-

Formen der Machtergreifung

durch das NS-Regime

 

-

Ideologie des

Nationalsozialismus und ihre Auswirkungen auf das öffentliche wie auf das

private Leben

 

-

Stätten des Terrors und der

Verfolgung

 

-

Wirtschaftliche und politische

Vorbereitung auf den Krieg

 

-

Auswirkungen des Zweiten

Weltkrieges auf die Region

 

-

Erinnerungskultur

 

 

 

Die

Ausstellung kann und soll dazu anregen, allgemein Bekanntes in der regionalen

Ausprägung vor Ort zu erfragen. Sie wurde deshalb als Wanderausstellung

konzipiert und steht Schulen, Einrichtungen der politischen Bildung sowie allen

anderen Interessenten nach Absprache zur Verfügung.

 

 

 

Kultusminister Olbertz drückte in

diesem Zusammenhang seine Sorge über einen wachsenden Rechtsextremismus in der

Bundesrepublik Deutschland sowie ein Erstarken nationalsozialistischer

Ideologien und rechten Gedankenguts aus. Leider habe es auch an den Schulen

Sachsen-Anhalts in jüngster Zeit Vorfälle mit rechtsextremistischem Hintergrund

gegeben.

 

 

 

¿Um dem entgegenzutreten¿, so der

Minister ¿halte ich es für sehr wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler

mit der deutschen Geschichte befassen. Nur, was man kennt, kann man objektiv

beurteilen und sachgerecht bewerten. Im Hinblick auf die Anschaulichkeit

erscheint es mir bedeutsam und richtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler

intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus hier in unseren Städten und

Gemeinden, also sozusagen vor der Haustür, auseinandersetzen.¿

 

 

 

Aus diesem Grunde empfehle er

nicht nur, dass die Lehrerinnen und Lehrer, die in den Unterrichtsfächern

Geschichte oder Sozialkunde diese Themen behandeln, diese Ausstellung mit

Schülerinnen und Schülern ab dem 6. Schuljahrgang besuchen, sondern einen

solchen Besuch durch eine Einführung vorbereiten und auch danach im Unterricht

behandeln. Das könne die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren, Situationen

in ihrem schulischen und außerschulischen Alltag zu erfassen und geeignete

Lösungsstrategien zu entwickeln.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-3710

Fax: (0391) 567-3775

Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

Internet Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de

Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de