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Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
bewilligte erste Anträge
18.04.2005, Magdeburg – 43
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 043/05
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 043/05
Magdeburg, den 30. März 2005
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
bewilligte erste Anträge
Auf der zweiten Sitzung des Vorstandes der
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt wurden heute die Satzung und die Fördergrundsätze
für die zukünftige Arbeit beschlossen. Neben der Förderung herausragender
Kunstprojekte und der Initiierung eigener Projekte, die in besonderem Maße geeignet
sind, das Kunstschaffen in Sachsen-Anhalt in der öffentlichkeit zu zeigen, setzt die Kunststiftung Hauptakzente mit der
Förderung international ausgerichteter Projekte und der Vermittlung von
zeitgenössischer Kunst vor allem an Kinder und Jugendliche.
Der Stiftungsrat fasste einen Beschluss zur
Einstellung einer Direktorin als Vorstand der Stiftung. Eine Findungskommission
hatte nach Anhörung von sechs Bewerbern bzw. Bewerberinnen aus dem
Ausschreibungsverfahren zwei Kandidaten zur Vorstellung im Stiftungsrat
vorgeschlagen. Im Ergebnis dieser Vorstellung entschied sich der Stiftungsrat
für Manon Bursian aus Halle als künftige Direktorin der Kunststiftung. Die langjährige kulturelle Mitarbeiterin des
Goetheinstituts e.V. war zuletzt persönliche Mitarbeiterin bei Kultusminister
Prof. Dr. Olbertz in Magdeburg. Sie wird voraussichtlich noch vor dem Sommer
ihren Dienst bei der Kunststiftung antreten.
Außerdem wurde der künstlerische Beirat der Stiftung
berufen, der in der übernächsten Woche seine Arbeit aufnehmen wird. Dem
künstlerischen Beirat gehören die Schmuckgestalterin Gabriele Putz (Magdeburg),
der Designer Steffen Kroll (Halle), die Geschäftsführerin des Mitteldeutschen
Medienzentrums Katherina Hagen (Halle), der Musikwissenschaftler Dr. Dieter
David Scholz (Berlin) und der Kunstkritiker und Kurator Michel Freitag (Berlin)
an. Kultusminister Olbertz: ¿Ich wünsche dem Beirat einen feinen Spürsinn für
interessante Projekte und den Mut, mit seinen Entscheidungen die Kunstszene in
Sachsen-Anhalt zu stärken.
Der Vorstand der Stiftung hat in seiner Sitzung
erste Projektförderungen bewilligt: So erhalten unter anderem die ¿theatrale¿
aus Halle für ein Projekt in der Baugrube an der Spitze sowie die Tänzerin Fine
Kwiatkowski für ihre multimediale Tanz-Musik-Performance einen Zuschuss. Der
künstlerische Beirat wird am 13. April auch die vorliegenden Stipendienanträge
erörtern und dem Stiftungsrat entsprechende Vorschläge unterbreiten.
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