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Staatssekretär Willems: ?Nur die
Auseinandersetzung mit den Ergebnissen schulischer Arbeit führt zur weiteren Qualitätsverbesserung
- Bedeutung von Vergleichsarbeiten nimmt zu!?
14.02.2006, Magdeburg – 43
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 043/06
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 043/06
Magdeburg, den 14. Februar 2006
Staatssekretär Willems: ¿Nur die
Auseinandersetzung mit den Ergebnissen schulischer Arbeit führt zur weiteren Qualitätsverbesserung
- Bedeutung von Vergleichsarbeiten nimmt zu!¿
Staatssekretär Winfried Willems äußerte sich heute
zu den Ergebnissen der Vergleichsarbeiten 2005/2006: ¿Die Ergebnisse zeigen,
dass die konsequente Orientierung an den mit den KMK-Bildungsstandards formulierten
grundlegenden Kompetenzen auch weiterhin erforderlich ist, um spürbare
Fortschritte im gesamten Leistungsspektrum der Schülerinnen und Schüler zu
sichern.¿
Im September 2005 wurden, wie schon im Jahr 2004,
an den allgemein bildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt verbindliche
Vergleichsarbeiten geschrieben. Mit den Aufgaben im Fach Mathematik im 8.
Schuljahrgang sowie in den Fächern Mathematik und Deutsch im 3. Schuljahrgang
wurden auch in diesem Schuljahr wesentliche allgemeine und fachbezogene
Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler geprüft. Erstmals schrieben die
Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse im Fach Englisch eine Vergleichsarbeit.
Hierbei mussten sie aus einem vorgegebenen Hörtext entsprechende Informationen
entnehmen.
Die Auswertungen zeigen erwartungsgemäß, dass
Schülerinnen und Schüler an Gymnasien durchschnittlich bessere Ergebnisse
erzielen als Schüler an Sekundarschulen. Besonders Schülerinnen und Schüler an
Sekundarschulen bewältigen einfachere formale Aufgaben (Rechenaufgaben,
grundlegendes Textverständnis) deutlich besser als komplexe Anforderungen wie
Herstellung von Zusammenhängen, vertieftes Lernverständnis, Anwendungen,
Problemlösungen.
¿Mit den zutage getretenen Stärken und Schwächen
muss sich jede einzelne Schule konsequent auseinandersetzen¿, so Staatssekretär
Willems. ¿Dies ist zuerst Aufgabe der Fachkonferenzen, die sich besonders der
Art der Aufgabenstellungen und der Struktur schriftlicher Arbeiten zuwenden und
die inneren Zusammenhänge zwischen Unterricht und Leistungsüberprüfung kritisch
reflektieren müssen. Dabei werden die Schulen durch Fachmoderatoren und Fachbetreuer
unterstützt. Im übrigen dienen die veröffentlichten Niveau bestimmenden
Aufgaben als Maßstab für das in den einzelnen Schuljahrgängen zu erreichende
Abschlussniveau und sind somit eine gute Informationsquelle für die Beurteilung
der erreichten Unterrichtsqualität.¿
Nach Ansicht des Staatssekretärs müssen auch die
Eltern über die Ergebnisse der Leistungserhebungen informiert werden. Mit ihnen
sollten Möglichkeiten erörtert werden, wie sie ihrerseits den Prozess der
Förderung der einzelnen Schülerinnen und Schülern unterstützen können.
Mit der Veröffentlichung von Hinweisen zu den
Ergebnissen einzelner Aufgaben im Januar 2006 auf dem Landesbildungsserver will
man zusätzlich allen Schulen des Landes Orientierungen zur Analyse der
schuleigenen Ergebnisse und gezielte Anregungen zu Festlegungen von Förderschwerpunkten
in die Hand geben.
Die Vergleichsarbeiten in
Sachsen-Anhalt sind Bestandteil eines Gesamtsystems von Maßnahmen zur
Qualitätsentwicklung schulischer Arbeit, das sich auf die Kernaufgabe
schulischer Arbeit ¿ den Unterricht und seine Qualitätsentwicklung -
konzentriert und eine notwendige Unterstützung der Bemühungen um die Verbesserung
der Aufgabenkultur im Unterricht leistet.
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