Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 80/05

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 80/05

Magdeburg, den 13. Mai 2005

Staatssekretär Winfried Willems mit der

Koordinierung der Lehrerbildung in der KMK beauftragt

Die Reform der Lehrerbildung und die Anerkennung der

Studiengänge zwischen den Ländern sind in den nächsten Jahren Schwerpunkte in

der Bildungspolitik der Länder und der Kultusministerkonferenz.

Daher hat die KMK eine Arbeitsgruppe ¿Lehrerbildung¿ unter

der Leitung der Staatssekretäre Elmar Schulz-Vanheyden

(Nordrhein-Westfalen/SPD) und Winfried Willems (Sachsen-Anhalt/CDU) eingesetzt.

Am Rande der konstituierenden Sitzung am 12. Mai in Berlin

nannte Staatssekretär Willems die wesentlichen koordinierenden Aufgaben der

Arbeitsgruppe:

- inhaltliche Verbesserung der Lehrerausbildung durch

Orientierung an den von der KMK beschlossenen Standards,

- stärkere Ausrichtung an den tatsächlichen beruflichen

Anforderungen,

- frühzeitige schulpraktische Studien und

- bessere Koordination und Kooperation der beiden

Ausbildungsphasen.

¿Von besonderer Bedeutung ist¿, so Willems, ¿dass die

zahlreichen Reformkonzepte der Lehrerausbildung in den Ländern so aufeinander

abgestimmt werden, dass die gegenseitige Anerkennung der Studienabschlüsse

gesichert bleibt und Wechsel zwischen den Studienorten nicht unzumutbar

erschwert werden¿.

Willems wies darüber hinaus darauf hin, dass

Sachsen-Anhalt mit dem Konzept zur verpflichtenden Lehrerfortbildung und den

beabsichtigten Zielvereinbarungen zwischen Universitäten und Kultusministerium

schon wichtige Grundlagen geschaffen habe. U.a. solle die Lehrerausbildung

unter Anwendung der wissenschaftlich erarbeiteten KMK-Standards modularisiert

werden und die Ausbildung in der ersten und zweiten Ausbildungsphase auch durch

ein Zentrum für Lehrerbildung koordiniert werden.

Im übrigen werden die Universitäten stärker als bisher

Weiterbildungsaufgaben wahrnehmen, stellte Willems abschließend fest.

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