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Pressemitteilungen - Archiv

Gedenkkonzert in der Hallenser Ulrichskirche: Bildungsministerin Eva Feußner sieht positives Signal der Religions- und Völkerfreundschaft

04.07.2022, Magdeburg – 46/2022

  • Bildungsministerium

Bei einem Gedenkkonzert anlässlich des Anschlags auf die Synagoge in Halle/Saale am 9. Oktober 2019 hat Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus gesetzt.

Feußner sagte, so erschütternd der Anlass der Veranstaltung auch sei, so gehe von dem Treffen doch ein positives Signal der Zivilgesellschaft in die Welt. Die Zusammenarbeit eines israelischen und eines deutschen Chores begleitet vom Kammerorchester des Deutschen Radios bezeichnete Feußner als bemerkenswert.

„Dieses gesellschaftlich verbindende Signal der Religions- und Völkerfreundschaft ist von großer Bedeutsamkeit für unser Land und unsere Gesellschaft“, so Feußner weiter.

Die Förderung und Stärkung des jüdischen Lebens und der damit verbundene Kampf gegen den Antisemitismus in unserer Gesellschaft müsse in dieser Legislatur an Bedeutung gewinnen.

Sie stelle sich vor, dass das Judentum ein selbstverständlicher Teil der Identität Sachsen-Anhalts und kein Grund für Hass, Rassismus und Antisemitismus sei.

Feußner: „Dafür wird die Landesregierung immer eintreten.“

Hintergrund:

Am 9. Oktober 2019 – zum höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur – hatte der Rechtsextremist Stephan B. versucht, schwer bewaffnet in die Synagoge im Paulusviertel in Halle einzudringen. Nachdem dies misslang, tötete er zwei Menschen und verletzte auf der Flucht zwei weitere.

Coronabedingt war das Gedenkkonzert mehrfach verschoben worden.

Impressum:

 

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