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Pressemitteilungen - Archiv

Harms: Konsequente Profilbildung trägt Früchte / Magdeburg hat sich national wie international auf dem Gebiet der Neurowissenschaften einen bedeutenden Namen gemacht

02.03.2000, Magdeburg – 14

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 014/00

 

Magdeburg, den 2. März 2000

 

 

Harms: Konsequente Profilbildung trägt Früchte / Magdeburg hat sich national wie international auf dem Gebiet der Neurowissenschaften einen bedeutenden Namen gemacht

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms eröffnet in Magdeburg den internationalen neurowissenschaftlichen Kongress: "Neuroprotection and Neurorepair"

 

MAGDEBURG. Vom 2. bis 4. März 2000 findet in Magdeburg ein internationaler neurowissenschaftlicher Kongress "Neuroprotection and Neurorepair" statt, der gemeinsam von der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem gemeinnützigen Forschungsinstitut Angewandte Neurowissenschaften und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie veranstaltet wird. Führende Wissenschaftler aller Kontinente werden darüber diskutieren, wie durch Schlaganfall und Trauma bedingte Funktionsausfälle des Gehirns teilweise kompensiert oder sogar rückgängig gemacht werden können. Dieses Thema ist, wie Fachleute einschätzen, eines der spannendsten Gebiete moderner Hirnforschung.

Eröffnet wurde die Tagung am 2. März durch Kultusminister Dr. Gerd Harms, der in seinem Grußwort die bereits jetzt äußerst erfolgreiche Profilbildung von Magdeburg als Zentrum neurowissenschaftlicher Forschung und Entwicklung hervorhob.

Harms: "Eine Medizinische Fakultät, die ihren traditionellen Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften durch Konzentration von Ressourcen erfolgreich weiter entwickelt hat, eine außeruniversitäte Forschungseinrichtung, die ihrer satzungsgemäßen Aufgabe, durch Verbindung von molekular- und zellbiologischen Neurowissenschaften und systemorientierter Hirnforschung dem besseren Verständnis von Lernen und Gedächtnis zu dienen, in exzellenter Weise erfüllt sowie eine Forschungs-GmbH, die angewandte neurowissenschaftliche Forschung und Entwicklung betreibt, sind optimale Voraussetzungen für die Profilierung von Magdeburg als Zentrum der neurowissenschaftlichen Forschung und Entwicklung. Wenn die drei genannten Einrichtungen dann auf einem gemeinsamen Campus angesiedelt sind und in vielfältigster Weise kooperieren, hat das unweigerlich zur Folge, dass sich Magdeburg heute national wie international einen festen Platz auf dem Gebiet der neurowissenschaften erworben hat."

 

Harms stellte heraus, dass das Land Sachsen-Anhalt an dieser Entwicklung nicht unbeteiligt sei. Die Förderung ausgewählter Forschungsschwerpunkte im Hochschulbereich und an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen sehe man als eine besondere wissenschaftspolitische Aufgabe an.

 

Wie der Minister weiter ausführte, biete die Etablierung von Forschungsschwerpunkten, neben der Beteiligung an der internationalen Spitzenforschung gleichzeitig die Chance, durch Transferleistungen die Wirtschaft des Landes zu stärken. "Damit werdendie Forschungseinrichtungen", so Harms, "unmittelbar in die Regional- und Strukturpolitik einbezogen.

 

Der Kultusminister beabsichtigt, wie er sagte, gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister innovative Firmengründer noch besser als bisher zu unterstützen und den Einstieg insbesondere junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in das Unternehmertum zu fördern. In diesem Sinne stelle er sich vor, dass Magdeburg als Wirtschaftsstandort des Landes Sachsen-Anhalt erheblich von den Forschungsleistungen und -ergebnissen eines Forschungsschwerpunktes Neurowissenschaften profitieren könne.

 

 

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